Corona in München: Hotel bietet Homeoffice-Ersatz an

Die Corona-Pandemie hat München und Bayern weiter fest im Griff. Weil Hotels immer noch nicht für den Tourismus öffnen dürfen, vermietet manch einer nun die Zimmer als Homeoffice-Ersatz.
Lukas Schauer, Michael Schleicher |
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Der Homeoffice-Ausgang am Hotel Brack in der Lindwurmstraße.
AZ Der Homeoffice-Ausgang am Hotel Brack in der Lindwurmstraße.

München - Wem zu Hause die Decke auf den Kopf fällt oder wer einfach mal ein paar Tage Abwechslung braucht, der kann im Hotel Brack an der Lindwurmstraße ein Zimmer mieten – um dort zu arbeiten. Homeoffice im Hotel.

Für die Hotels ist die Situation in München und Bayern nach wie vor bedrohlich: Sie müssen zwar nicht schließen, dürfen aber nur für nicht-touristische Zwecke öffnen. Ein Großteil der Zimmer steht so natürlich dennoch leer. Manch Hotelier wurde und wird daher kreativ.

Hotel-Homeoffice: 45 Euro pro Tag

Im Hotel Brack beschloss man, Zimmer zum Arbeiten anzubieten. "In dieser Situation versuchen wir, und andere Hotels, jede Möglichkeit auszuschöpfen", sagt Christine Lorke vom Hotel Brack. Ein normales Zimmer ist für 45 Euro am Tag zu haben – auch eine stunden-, bzw. wochenweise Nutzung des Zimmers ist möglich. Hier regelt der Interessent den Preis mit dem Hotel nach vorheriger Absprache.

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband unterstüzt derlei Aktionen ausdrücklich. "In der Krise gibt es viele Hoteliers und Gastronomen, die tolle Ideen haben. Wir unterstützen unsere Unternehmen wo es nur geht, auch hinsichtlich kreativer Ideen", so ein Sprecher zur AZ.

Das Hotel Brack wird wohl auch ohne Touristen durch die Corona-Krise kommen – wenn auch mit erheblichen Umsatzeinbußen: "Unser Haus ist in Privatbesitz und ohne das finanzielle Engagement der Inhaberin und der Hauseigentümer könnten wir wohl diese Zeit nicht überstehen", sagt Lorke.

Lesen Sie hier: Grundschul-Rektor zur Corona-Krise - "Die Kinder sind bedrückt"

 

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