Corona-Impfung beim Hausarzt: Fragen über Fragen
Nun, da die meisten über 80-jährigen Pasinger in Riem ihre Impfung erhalten haben - und ja, der Weg quer durchs dauerverstopfte München wird für viele von ihnen beschwerlich gewesen sein -, darf demnächst auch der Hausarzt um die Ecke den Corona-Piks setzen.
Warum nicht gleich so? Dem Gesundheitsministerium wird die neue Regelung zupasskommen, war es doch so schwierig, für die - nun grundlos - geplanten zusätzlichen Impfzentren geschultes Personal zu akquirieren. Diese Sorge ist Klaus Holetschek los.
Dafür tun sich neue Probleme auf: Wie kommt der so empfindliche Impfstoff zu den Ärzten? Wie lagern sie das Zeug? Wie wird das mit der Dokumentation? Und vor allem: Kommt überhaupt genug Impfstoff an? Fragen über Fragen: Wahrscheinlich beschließen sie demnächst wegen der hochkomplexen Hausarzt-Impfung die Rückkehr zur simplen Impfzentrumsstrategie. Kleiner Scherz. Aber zuzutrauen wär's den Politikern.