Exklusiv

Corona-Bonus für städtische Mitarbeiter: München zahlt zwölf Millionen Euro

Auch abseits des Gesundheitswesens bekommen städtische Mitarbeiter Zuschlag.
Felix Müller
Felix Müller
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
6  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Insgesamt profitierten demnach 27.980 Beschäftigte der Stadt München von dem Bonus. (Archivbild)
Insgesamt profitierten demnach 27.980 Beschäftigte der Stadt München von dem Bonus. (Archivbild) © imago images/Peter Widmann

München - Wenn Corona-Helden applaudiert wurde, waren in der Regel Klinik- und Pflegemitarbeiter gemeint. Eher weniger die Mitarbeiter des öffentlichen Diensts, die in vielen Fällen das Büro im Amt auch nach Bedarf an den Wohnzimmertisch verlegen konnten. Doch auch die profitieren laut Tarifabschluss des öffentlichen Diensts von einer eigenen Corona-Sonderprämie.

Verbeamtete Mitarbeiter der Stadt profitieren nicht von Corona-Bonus

Und die kommt die Stadt gar nicht so günstig zu stehen, wie eine Anfrage der AZ beim Personalreferat ergab. Alle tariflich Beschäftigten hätten Sonderzahlungen zwischen 300 und 600 Euro erhalten, heißt es von dort.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Insgesamt profitierten demnach 27.980 Beschäftigte der Landeshauptstadt. Insgesamt wurden so fast zwölf Millionen Euro Bonus ausgeschüttet, die Stadt gibt die Zahl mit 11.824.367,87 Euro an.

Verbeamtete Mitarbeiter der Stadt übrigens profitierten nicht von diesem Bonus - eine entsprechende Forderung von OB Dieter Reiter (SPD) hatte die Staatsregierung nach Angaben des Personalreferats abgelehnt.

Einen gezielten Bonus der Staatsregierung von 500 Euro für Mitarbeiter des Gesundheitsdiensts habe man aber weitergeben können an städtische Bedienstete, die etwa im Bereich der Corona-Nachverfolgung arbeiten, heißt es von der Stadt.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
6 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • SL am 10.02.2021 11:15 Uhr / Bewertung:

    Und die armen Beamten gehen wie immer leer aus. Aber dafür heute zu lesen "Beamte haben im Schnitt 21 Krankentage im Jahr". Die schaffen sich also einen gerechten Ausgleich

  • Cosa am 10.02.2021 10:56 Uhr / Bewertung:

    was soll dieser Unsinn ???

    Was ist mit den Arbeitnehmern die direkten Kontakt nicht verhindern und ausschließen können sowohl im gewerblichen wie im öffentlichen Bereich ! werden jetzt alle verrückt oder was ist los ?
    Für die Arbeitnehmer im Gesundheitsbereich wie in der Pflege und in den Arztpraxen die direkten mit Covid Patienten Kontakt haben Anspruch auf eine Gefahrenzulage . Die Büroleute in der Stadtverwaltung haben keinen Anspruch ! Ein Beispiel die Mitarbeiter in der landwirtschaftlichen Verwaltung des Kommunalreferats haben kein Kontakt zu dritten und wenn dann nur ausserhalb des Büros und dann mit sehr grossem Abstand oder die Kassenfrau von der Stadtkasse ist hinter einer Glasscheibe , es sollen Wählerstimmen für die Bundestagswahl gewonnen werden, wieso überschreitet der SPD Kämmerer trotz hoher Stadtverschuldung seine Befugnisse, ach ja eine ehm. AWO Mann, aber das kennt man ja von der AWO

  • meingottwalter am 10.02.2021 10:36 Uhr / Bewertung:

    Gebt lieber denen die im Gesundheitswesen also am Patienten arbeiten mehr. Die, die einen normalen Bürojob haben sollten verzichten.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.