Cornelius Gurlitt: Seine Leiche wird untersucht

Gibt es doch Anzeigen auf Fremdverschulden? Die Staatsanwaltschaft will die Leiche des Kunstsammlers Cornelius Gurlitt obduzieren lassen. "Wollen auf Nummer sicher gehen"
dpa |
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Gibt es doch Anzeigen auf Fremdverschulden? Die Staatsanwaltschaft will die Leiche des Kunstsammlers Cornelius Gurlitt obduzieren lassen. "Wollen auf Nummer sicher gehen"

München – Die Staatsanwaltschaft München will den Leichnam des Kunstsammlers Cornelius Gurlitt obduzieren lassen. „Es gibt einen Beschluss des Amtsgerichtes für eine Obduktion“, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch und bestätigte einen Bericht der „Bild“-Zeitung. Die Staatsanwaltschaft habe eine Obduktion beantragt, weil eine eindeutige Todesursache nicht habe festgestellt werden können. „Wir wollen damit klären, wie die Todesursache tatsächlich ist und ob es Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden gab.“ Bislang gebe es solche Anzeichen allerdings nicht.

Lesen Sie hier: Nach Tod - Gurlitt-Sammlung geht in die Schweiz

„Nach den uns vorliegenden Informationen war zum Todeszeitpunkt kein Arzt dabei“, sagte Steinkraus-Koch. Gurlitts Anwälte hatten dagegen mitgeteilt, Gurlitt sei am Dienstag nach langer, schwerer Krankheit im Beisein seines Arztes und eines Pflegers in seiner Münchner Wohnung gestorben.

Lesen Sie hier: Gurlitt-Tod - Die Erklärung der Anwälte

Sollte die Obduktion kein eindeutiges Ergebnis bringen, will die Staatsanwaltschaft toxikologische Tests durchführen. Das Ergebnis könne allerdings einige Wochen auf sich warten lassen.

 

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