Kommentar

Click & collect: Das Gebot der Stunde

Einzelhändler dürfen jetzt Waren zur Abholung verkaufen. Lokalchef Felix Müller über die kleine Laden-Lockerung.
von  Felix Müller

Die Corona-Regeln bieten viele absurde Beispiele. Nachbarskinder, die im Luitpoldpark Schlitten fahren? Da droht ein zweites Ischgl – fürchten offenbar Politik und Polizei. Immerhin: Dass es nicht gefährlicher ist, in einer Buchhandlung anzurufen und dort ein Buch abzuholen, als in der Pizzeria eine Pizza zum Mitnehmen zu bestellen, hat sich nun auch bis zur Staatsregierung rumgesprochen. Ein weiterer seltsamer bayerischer Sonderweg ist damit still und absurd spät beendet worden.

Laden-Lockerung: Das Angebot nutzen!

Das hilft hoffentlich dem ein oder anderen Händler. Vermutlich weniger dem Klamotten-Riesen in der Innenstadt und eher dem Wein- oder eben Buchhändler im Viertel, den man nun endlich wieder unterstützen kann. Das Angebot jetzt auch zu nutzen, ist das Gebot der Stunde. Für Händler. Für Kunden. Für alle, denen am Herzen liegt, dass es auch nach dieser Krise eine vielfältige, liebenswerte Geschäftsstruktur in den Stadtvierteln gibt.

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