Christian Springer: "Ich brauche Fonsi nicht mehr"

Kabarettist Christian Springer (49) schickt den grantelnden Kassenwart in Rente. Sein letzter Auftritt in Uniform ist jetzt beim Starkbier-Fest im Löwenbräukeller am 13. März.
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Mit Mütze und Uniform: 15 Jahre lang trat Christian Springer als Fonsi auf. Jetzt ist Schluss.
Gregor Feindt Mit Mütze und Uniform: 15 Jahre lang trat Christian Springer als Fonsi auf. Jetzt ist Schluss.

München – Die Dienstkleidung wird am Ende in die Reinigung gebracht, in die „Dauerreinigung“. So verabschiedet sich Kassenwart Fonsi, den der Kabarettist Christian Springer vor 15 Jahren erfand, endgültig von der Bühne. Beim Triumphatoranstich im Löwenbräukeller am 13. März wird er zum letzten Mal in blau auftreten – danach gibt es nur noch Christian Springer pur mit einem neuen Liveprogramm.

„Ich habe in den vergangenen ein, zwei Jahren gemerkt, dass ich Fonsi nicht mehr brauche. Ich versuche es jetzt ohne Uniform.“ Beim Löwenbräu-Anstich will er ohne Kostüm aber auch nächstes Jahr weitermachen.

Sich selbst definiert Springer derzeit so: „Ich bin der einzige, der weder das Hippodrom übernehmen, noch OB werden will“. Kurz vor der OB-Wahl hat Springer da leichtes Spiel. Er muss, anders als die Nockherberg-Rednerin Luise Kinseher am 19. März, nicht aktuell auf die Ergebnisse reagieren.

Springer verspricht vielmehr eine lehrreiche Rede für die Wähler. „Ich werde den Leuten genau erklären, wen sie wählen sollen und wie die Wahl ausgeht.“ Und er hofft natürlich, dass die Kandidaten sich seine Ausführungen vor Ort anhören.

Die Wahlkampfthemen sind auch Fonsis Themen: „München hat ein Luxusproblem: Demos gegen greislige Architektur. Wohnungssuchende wären schon froh, wenn wir überhaupt eine Architektur hätten, wo man drin wohnen kann. Und wenn wir eine haben, dann sinds keine Häuser mehr, sondern nur noch Höfe.“ Allerdings würde so ein alter Spruch wieder modern. „Von welchem Hof kommstn du?“

Auch die Klinik-Misere kommt zur Sprache. „Jetzt dürfen die Münchner keine zwei Krankheiten mehr gleichzeitig haben. Der Zeckenbiss wird nur noch in Harlaching behandelt und die Bandscheibe in Bogenhausen.“

Für den Anstich, bei dem auch Gstanzl-Sänger Sebastian Daller, Sängerin Claudia Koreck, Kabarettist Michael Altinger und die Swingboarischen dabei sein werden, gibt es noch Karten.

Und für alle Fonsi-Fans hat sich Springer noch eine Überraschung überlegt: Er lüftet das Geheimnis, was in der berühmten Aktentasche ist.

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