Chihuahua beißt zu: Halterin muss 16.000 Euro zahlen

München - Kleiner Hund, große Schmerzen: Die Begegnung mit einem Chihuahua endete für einen Mann im monatelangen Krankenstand.
Im Mai 2014 war der Mann mit dem Dobermann-Mischling seiner damaligen Lebensgefährtin in Kirchseeon spazieren. Der Hund war angeleint. Der nicht angeleinte Chihuahua "Rocky" der Beklagten stürzte auf den größeren Hund zu und griff ihn an. In einer "Kampfpause" hatte der Mann versucht, seinen Hund wegzuschieben, der Chihuahua biss ihm dabei in die Gelenke von Mittel- und Ringfinger.
Gericht: Kläger hat geringe Mitschuld
Für die Kosten, die durch die Verletzung entstanden waren, hatte die Versicherung nun rund 21.000 Euro gefordert. Das Landgericht München II hielt 16.000 Euro, also etwa 75 Prozent, für gerechtfertigt, weil es eine geringe Mitschuld des Gebissenen sah. Angesichts der Aggression des kleinen Hundes hätte er besser nicht mit seiner Hand in die Nähe der Hunde kommen sollen.
Lesen Sie auch: Hundsgemein! Münchner Instagram-Dog Ludwig gehackt