Busfahrer schläft Rausch hinterm Steuer aus

Ein stark alkoholisierter Busfahrer hat nach einem Crash Fahrerflucht begangen und hinterm Steuer seinen Rausch ausgeschlafen. Die Polizei bittet bei den Ermittlungen um Mithilfe.
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An der Haltstelle prügelten die Fünf Jugendlichen auf die beiden anderen Teenager ein.
dpa/Frank Leonhardt An der Haltstelle prügelten die Fünf Jugendlichen auf die beiden anderen Teenager ein.

Ein schwer alkoholisierter Busfahrer hat nach einem Crash Fahrerflucht begangen und schließlich hinter dem Steuer seinen Rausch ausgeschlafen. Die Polizei bittet um Mithilfe.

München - Der Notruf, der am Freitagnachmittag bei der Münchner Polizei einging, klang alarmierend: An einer Bushaltestelle in Moosach stünde ein Linienbus, dessen Fahrer "wie tot" hinterm Steuer säße. Die Polizei machte sich sogleich auf den Weg und fand auf dem Fahrersitz einen schlafenden Mann vor, der stark nach Alkohol roch.

Wieder bei Bewusstsein, ließ der 46-jährige Busfahrer aus Bosnien-Herzegowina freiwillig einen Alkoholtest durchführen - der ergab stolze 3 Promille.

Auf die kaputte Heckscheibe seines Busses angesprochen, erklärte der Busfahrer, er sei in der Lilienthalstraße in Taufkirchen rückwärts gegen ein Bushäuschen gefahren. Daraufhin sei er nach nach Moosach weitergefahren, ohne den Verkehrsunfall zu melden. Auf Nachfrage der Beamten gab der Mann zu Protokoll, dass sich mehrere Fahrgäste in dem Bus des Privatunternehmens befunden hätten, als es zu dem Unfall kam. Ob Fahrgäste bei dem Crash verletzt wurden, ist bislang unklar.

Auch eine weitere Vernehmung des 46-Jährigen war nicht mehr möglich, da er zu betrunken war, um weiteren Fragen der Polizisten zu folgen. Eine Blutentnahme verweigerte der Mann, woraufhin die Staatsanwaltschaft einen Bluttest anordnete, um den genauen Promillewert des Mannes festzustellen.

Die Polizei bittet bei den Ermittlungen um Mithilfe: Fahrgäste, die sich in dem Bus befanden, als er am Freitag, 23.09.2011, in Taufkirchen, in der Lilienthalstraße gegen das Bushäuschen fuhr, werden dringend gebeten, sich beim Unfallkommando München zu melden. Weiterhin werden Zeugen, die zum Unfallhergang etwas sagen können, ebenfalls gebeten, sich als Zeugen zur Verfügung zu stellen.

Das Unfallkommando München erreichen sie unter der Telefonnummer 089/6216-3322.

 

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