Bundespolizei München mit mehreren Einsätzen am Wochenende

München - Der erste Einsatz ereignete sich am Freitagabend gegen 20 Uhr am S-Bahnhof in Herrsching. Die Bundespolizei wurde wegen einer "Messerstecherei" mit sechs Beteiligten alarmiert – letztlich war der Vorfall allerdings nicht so drastisch wie beschrieben. Nach einem Streit und einer Schlägerei zwischen zwei Männern, holte einer von ihnen ein Kampfmesser aus seiner nahegelegenen Wohnung. Wieder an der Haltestelle angekommen, setzte er dieses allerdings nicht ein. Die Bundespolizei konnte das Messer mit einer Klingenlänge von etwa 15 Zentimetern am Bahnsteig finden und sicherstellen.
Mann schlägt Lebensgefährtin ins Gesicht
Nur zwei Stunden später kam es am Ostbahnhof zu einem Beziehungsstreit. Ein 38-jähriger Mann schlug seiner 56 Jahre alten Lebensgefährtin ins Gesicht. Als die Polizei eintraf, war der Schläger aggressiv und wollte nicht mit den Beamten kooperieren, weswegen er mit auf die Wache genommen wurde. Auf dem Revier angekommen, ergab der Alkoholtest einen Wert von 1,34 Promille. Die Frau wurde mit starken Schmerzen im Gesicht in ein Krankenhaus gebracht.
Sachbeschädigung in Weßling
Kurz nach Mitternacht randalierten zwei Jugendliche an der S-Bahnhaltestelle in Weßling. Die beiden bislang Unbekannten schlugen mehrere Schaukästen und eine Leuchte mit einem Feuerlöscher ein. Die Höhe des Schadens ist derzeit noch nicht klar.
Eine körperliche Auseinandersetzung ereignete sich am Sonntagmorgen gegen 6:45 Uhr an der Hackerbrücke. Beteiligt waren ein 29-jähriger Mann und drei zivile Ticket-Kontrolleure. Der Mann konnte keinen gültigen Fahrschein zeigen – als die Gruppe daraufhin an der Hackerbrücke ausstieg, kam es zur Schubserei. Doch die DB-Mitarbeiter konnten den Schwarzfahrer schnell zu Boden bringen und die Bundespolizei alarmieren.
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