Bundesanwaltschaft überprüfte rund 500 Personen aus NSU-Umfeld

Die Bundesanwaltschaft hat im Zusammenhang mit den Verbrechen des NSU insgesamt rund 500 Menschen überprüft, die dem Umfeld der Terrorzelle zugehören könnten.
von  dpa

Die Bundesanwaltschaft hat im Zusammenhang mit den Verbrechen des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ insgesamt rund 500 Menschen überprüft, die dem Umfeld der Terrorzelle zugehören könnten.

München - Die Bundesanwaltschaft hat im Zusammenhang mit den Verbrechen des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ insgesamt rund 500 Menschen überprüft, die dem Umfeld der Terrorzelle zugehören könnten.

Es gebe „etwa 500 Personen“, die im Laufe der Ermittlungen „abgeklärt“ worden seien, sagte Oberstaatsanwältin Anette Greger am Dienstag im NSU-Prozess in München.

Die Bundesanwaltschaft hatte den Prozessbeteiligten zunächst eine Liste von 129 Personen aus dem Umfeld vorgelegt. Erst auf Nachfrage erklärten die Vertreter der Anklagebehörde am Dienstag, dass es inzwischen eine aktualisierte Liste gebe. Es sei aber nur die ältere „129er Liste“ vorgelegt worden, weil der Senat lediglich diese angefordert habe, sagte Greger.

Kurz darauf wurde die Sitzung auf Bitte der Bundesanwaltschaft unterbrochen. Anschließend will die Bundesanwaltschaft erklären, was es mit der neuen Liste auf sich hat.

 

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