Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor Sonnenbrandgefahr

Sonnenbrandgefahr durch warmes Osterwetter. Das Bundesamt für Strahlenschutz rechnet mit einer deutlich erhöhter UV-Strahlung, weswegen sich die Bevölkerung vor dem ersten Sonnenbrand des Jahres in Acht nehmen sollte.
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Die Sonneneinstrahlung könnte am Osterwochenende aufgrund der warmen Temperaturen sehr stark werden.
Felix Hörhager/dpa Die Sonneneinstrahlung könnte am Osterwochenende aufgrund der warmen Temperaturen sehr stark werden.

Sonnenbrandgefahr durch warmes Osterwetter: Das Bundesamt für Strahlenschutz rechnet mit einer deutlich erhöhten UV-Strahlung, weswegen sich die Bevölkerung vor dem ersten Sonnenbrand des Jahres in Acht nehmen sollte.

München - Am Osterwochenende sollten sich Sonnenanbeter vor dem ersten Sonnenbrand schützen. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rechnet mit deutlich erhöhter UV-Strahlung, wie die Behörde am Donnerstag in Oberschleißheim bei München mitteilte.

Hohe UV-Index Werte sind möglich

Der UV-Index könne am Karfreitag und Samstag einen Wert von bis zu fünf in Norddeutschland erreichen – das entspricht einer mittleren Belastung. Im Süden Deutschlands seien Werte von bis zu sechs möglich (hohe Belastung), in den Alpen sogar bis zu acht (sehr hohe Belastung). Der UV-Index gibt den erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung an. Die Menschen sollten sich zum Schutz ihrer Haut entweder im Schatten aufhalten oder Sonnenschutzmittel auftragen.

Die ultravioletten Strahlen (UV) des Sonnenlichts regen Pigmentzellen in der Oberhaut dazu an, braunen Farbstoff zu bilden. Das ist ein Schutzmechanismus. Gelangt zu viel Sonnenlicht auf die Haut, rötet sie sich, schwillt an, juckt und brennt. Der Sonnenbrand ist eine Entzündungsreaktion. Schließlich sterben viele stark geschädigte Zellen ab. UV-Strahlen können auch das Erbgut im Zellkern schädigen und so zu Ausgangszellen für einen Tumor werden. Ihre Nachkommen hören nicht mehr auf, sich zu teilen - sie sind Krebszellen.

Zum allergrößten Teil werden UV-Strahlen von der Ozonschicht um die Erde ferngehalten. Der Behörde zufolge ist die Ozonschicht in der Arktis in diesem Frühjahr viel dünner als sonst. Weil auch deshalb die Luft über Europa vergleichsweise ozonarm sei, sei die UV-B-Strahlung intensiver. "Das heißt, deutlich mehr energiereiche UV-Strahlung erreicht den Erdboden." Damit werde Sonnenbrand wahrscheinlicher.

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