Bürgergutachten für Paketposthalle: Wie soll das Areal aussehen?

Wie soll das Areal um die Paketposthalle gestaltet werden? Zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger sollen darüber im Rahmen eines Gutachtens mitbestimmen dürfen.
von  Christina Hertel
Wie das Areal um die Paketposthalle einmal aussehen soll, will die Stadt durch ein Bürgergutachten ermitteln.
Wie das Areal um die Paketposthalle einmal aussehen soll, will die Stadt durch ein Bürgergutachten ermitteln. © Herzog & De Meuron

München - Schon im alten Rom wurden per Los Männer bestimmt, die Gesetze erarbeiteten. In München sollen bald zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger dabei mitreden, wie das Areal um die Paketposthalle aussehen soll. Noch diesen Frühling sollen die ersten Veranstaltungen für das "Bürgergutachten" stattfinden – so heißt das Instrument, das die Stadt für die Beteiligung gewählt hat, und das sich in drei Phasen unterteilt.

Bürgergutachten zur Paketposthalle wird in einem Jahr abgeschlossen sein

Zuerst soll es, so geht es aus einer Sitzungsvorlage des Stadtrats für diesen Mittwoch hervor, eine "Vorbereitungsphase" mit Vorträgen, Ortsbesichtigungen und Anhörungen von Interessensgruppen geben.

Außerdem werden etwa 100 Teilnehmer zufällig ausgewählt. Für die Durchführungsphase bilden die Teilnehmer vier Gruppen, die an vier Tagen hintereinander ein Arbeitsprogramm abarbeiten. Hilfe bekommen sie von Moderatoren.

Mit der "Auswertungsphase" wird das Bürgergutachten in gut einem Jahr abgeschlossen sein. Die Ergebnisse werden gedruckt und online veröffentlicht.

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