Brutale Vergewaltigung: Polizei fasst Verdächtigen

Der Asylbewerber, der unter dringendem Verdacht steht, vor einer Woche im U-Bahnhof Thalkirchen eine 45-jährige Frau vergewaltigt zu haben, wurde offenbar am Sonntag gefasst. Endgültige Gewissheit, ob es sich bei dem Mann um den Gesuchten handelt, soll der Abgleich seiner Hand- und Fingerabdrücke mit den Spuren vom Tatort bringen.
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MÜNCHEN - Der Asylbewerber, der unter dringendem Verdacht steht, vor einer Woche im U-Bahnhof Thalkirchen eine 45-jährige Frau vergewaltigt zu haben, wurde offenbar am Sonntag gefasst. Endgültige Gewissheit, ob es sich bei dem Mann um den Gesuchten handelt, soll der Abgleich seiner Hand- und Fingerabdrücke mit den Spuren vom Tatort bringen.

Am Sonntag vor einer Woche besuchte eine 45-jährige Frau auf dem Weg zur Arbeit die öffentliche Toilette im U-Bahnhof Thalkirchen. Als sie die Tür des Toilettenabteils anschließend aufsperrte, um die Anlage wieder zu verlassen, wurde sie von einem Mann überwältigt. Er bedrohte die Frau mit einem Messer, riss ihr die Kleider vom Leib und vergewaltigte sie über eine halbe Stunde lang. Erst, als ein älteres Ehepaar die WC-Anlage betrat, ließ der Täter von seinem Opfer ab und flüchtete.

Ein Handabdruck am Tatort führte die Polizei auf die Spur von Abas M., ein Afghane, der im Dezember Asyl beantragt hatte und in einer Unterkunft in München untergebracht ist. Der 23-Jährige ist bereits in Österreich wegen Körperverletzung und Bedrohung aktenkundig.

Die Polizei löste eine Großfahndung nach dem 23-Jährigen aus. Genau eine Woche nach der Tat, am Sonntag, in der Früh um 3 Uhr, fiel Streifenbeamten in der Nähe des Hauptbahnhofs ein Mann auf. Die Polizisten kontrollierten den Mann - und hatten offensichtlich den gesuchten Vergewaltiger vor sich. Allerdings gab er er sich wohl unter einem anderen Namen aus. Endgültige Sicherheit, ob es sich um den Gesuchten handelt, soll nun der Vergleich seines Handabdrucks mit den Spuren vom Tatort bringen. Am Montag will die Polizei weitere Details berichten.

job

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