Brotprüfung: Bestes Brot für die Münchner
München - Das täglich Brot ist aus dem Leben der Deutschen nicht wegzudenken. Dabei muss es nicht immer diesselbe Sorte sein, denn aus dem Sattmacher von einst ist längst ein Lifestyle-Lebensmittel geworden.
Ausgefallene Kreationen wie Paillasse Feuerkruste, Pharaonenbrot oder Bio-Kürbis-Joghurt-Brot begeistern die Münchner, die in den Läden der mittelständischen Betrieb im direkten Dialog mit den Bäckern stehen. Denn dem Genuss liegt hier echtes Handwerk zu Grunde. Um ihre Brote in gleichbleibender Spitzenqualität zu liefern, unterziehen sich Münchner und Landsberger Handwerksbetriebe jedes Jahr freiwillig einer Brotprüfung - heuer zum 43. Mal.
21 Teilnehmer reichten in diesem Jahr 417 Brote zur Prüfung ein. 192 Brote erhielten das Urteil "sehr gut" - und damit fast vier Prozent mehr als im letzten Jahr. Ihre Zertifikate nahmen die Bäcker am Freitag bei der Innung in der Maistraße entgegen. Ein Grund zur Freude, das machte Heinz Hoffmann, Obermeister der Bäcker-Innung München und Landsberg deutlich und lobte die Bereitschaft der Betriebe, sich auch im Falle einer nicht so guten Beurteilung mit den Ursachen auseinander zu setzen.
Einen Wunsch für die Zukunft hätte Hoffmann dann noch. Die Verwirklichung eines Brot-Marktes, der der "Brotstadt München" gerecht würde. Bisher fehlt es noch an einem geeigenten Standort dafür.
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