Britin (69) randaliert im Flieger: Ungeplante Landung in München
München - Für viele Urlauber aus Großbritannien hat sich der Urlaub nach Griechenland etwas verzögert. Grund dafür war eine aggressive – und sturzbetrunkene – Britin, die im Flugzeug randalierte.
Wie die Bundespolizei berichtet, war das Flugzeug am Mittwochabend auf dem Weg von Manchester nach Rhodos. Die 69-Jährige fiel bereits nach kurzer Zeit negativ auf, weil sie das Bordpersonal anpöbelte. Wenig später versuchte sie erfolglos, die beiden vorderen Kabinentüren des Flugzeugs zu öffnen.
Das Personal versuchte, die Frau wieder auf ihren Platz zurückzubringen. Doch die Betrunkene war damit alles andere als einverstanden, sie wehrte sich stark und schlug gegen Gesicht und Oberkörper von zwei Besatzungsmitgliedern. Mithilfe anderer Passagiere konnte die Frau überwältigt und auf einem Sitzplatz fixiert werden.
Die Britin blieb aggressiv, die Lage weiterhin höchst angespannt. Der Pilot entschloss sich deshalb zu einer ungeplanten Zwischenlandung am Münchner Flughafen.
69-jährige Britin mit "massiver Alkoholisierung"
Dort angekommen, brachte eine Streifenbesatzung der Landespolizei die renitente 69-Jährige aus dem Flugzeug. Da sie stark "unter dem Einfluss berauschender Mittel stand", wie die Polizei mitteilt, wurde sie zunächst ins Krankenhaus gebracht. Dort stellte das Personal dann eine "massive Alkoholisierung" fest.
Gegen die Frau wurde nun ein Ermittlungsverfahren eingeleitet – wegen Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr. Den Flug nach Rhodos konnten die anderen Passagiere dann rund zwei Stunden später wieder fortsetzen.
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