Brand in Münchner Wohnhaus: 25 Verletzte

München - Eine heiße Fritteuse hat einen Brand in einem Münchner Hochhaus verursacht, bei dem 25 Menschen verletzt worden sind. Nach Angaben der Polizei vom Montagmittag vergaß ein 18 Jahre alter Bewohner, das Gerät nach dem Kochen auszuschalten. Aus der Küche hörte er plötzlich einen lauten Knall und sah das Feuer. Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, floh er daraufhin sofort aus seiner Wohnung in der vierten Etage des neunstöckigen Hauses.
Durch starken Rauch war der Fluchtweg für die Bewohner oberhalb des vierten Stocks ins Erdgeschoss versperrt – die Feuerwehr konnte zwölf Menschen und ein Hund über Drehleitern retten. 25 Personen erlitten bei dem Feuer am Sonntag Rauchvergiftungen. 14 von ihnen mussten in ein Krankenhaus gebracht werden, darunter 4 Kinder. Es entstand ein Schaden von rund 200 000 Euro. „Es ist unklar, ob der Knall in der Fritteuse eine Explosion war und wie es dazu kommen konnte“, sagte die Polizeisprecherin am Montag. Der Brandort werde deshalb weiter untersucht.