BR-Funkhaus soll stehen bleiben

Das Hochhaus wird möglicherweise abgerissen. Der Stadtrat fordert seinen Erhalt.
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Das Hauptgebäude des Bayerischen Rundfunks könnte abgerissen werden.
Das Hauptgebäude des Bayerischen Rundfunks könnte abgerissen werden. © Felix Hörhager/dpa

München - Das graue Hochhaus mit dem blauen BR-Schriftzug ist prägend für das Stadtbild Münchens. Nicht nur, wenn man mit dem Zug in den Hauptbahnhof einfährt. Das sah bei der Sitzung des Stadtrats am Mittwoch nicht nur Paul Bickelbacher von den Grünen so.

Mehrere Parteien wollen den BR-Turm erhalten

Doch womöglich könnte der Turm aus den siebziger Jahren verschwinden. Weil der BR seinen Standort immer weiter nach Freimann verlagert, wird das Gebiet überplant. Das Hochhaus ist möglicherweise zu marode, um es zu erhalten. Doch die Stadträte der Grünen, aber auch der SPD, CSU und der Linken forderten nun, dass der Bayerische Rundfunk das Hochhaus, wenn möglich erhalten soll. Diese Meinung vertritt auch Svenja Jarchow-Pongratz (Grüne), die Vorsitzende des Bezirksausschuss Maxvorstadt. Sie fordert, dass dort auch Wohnraum entsteht.

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Für die CSU sind jedoch eher temporäre Wohnformen wie Studenten-Appartments denkbar. Alles andere führe zu Konflikten, sagte Heike Kainz (CSU) etwa mit dem Augustiner Biergarten daneben.

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2 Kommentare
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  • NK am 11.03.2021 12:00 Uhr / Bewertung:

    Wohnraum soll da also rein. Das wird das gleiche Drama wie beim Siemens-Hochhaus, weil man Büroflächen nicht so einfach in ordentliche Wohnungen schneiden kann. Und am Ende kommt raus dass die Sanierung unendlich teuer ist.

  • Vorüberlaufender am 11.03.2021 11:02 Uhr / Bewertung:

    Daran zeigt sich wieder einmal, über wieviel Geld dieser Selbstbedienungsverein verfügt. Anstatt sparsam zu haushalten, wird neu gebaut und der bestehende Klotz an "Künstler", "Musiker" u. a. vermietet. Der öRR sollte besser die Gelder an die Zwangsbeitragszahler zurückerstatten oder im Rahmen dieser Neuplanung Wohnungen für Normalbürger zur Verfügung zu stellen, anstatt wieder nur sich selbst zu versorgen.

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