Botox-Behandlung in München: Weniger ist mehr
Eine repräsentative Umfrage widmet sich dem umstrittenen Thema Botox. Ein Münchner Ärzteteam will den Ruf der Behandlung aufpolieren
München - Überraschend oder erwartbar? Laut einer repräsentativen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) können sich knapp 30 Prozent der deutschen Frauen eine Behandlung ihrer Falten mit Botox vorstellen. 70 Prozent äußern sich ablehnend - wohl auch wegen einiger abschreckender Fälle aus Hollywood. Hängelider und ausdruckslose Gesichter lassen grüßen.
„Leider sieht man in den Medien meist die schlechten Beispiele der Schönheitsmedizin", glaubt Dr. Keywan Taghetchian, der ärztliche Leiter von "Smoothline", einem aus der Schweiz stammenden Anbieter, der neuerdings im Orlandohaus am Platzl residiert.
"Bei gut gemachter Arbeit erkennt der Laie gar nicht, dass eine Behandlung vorgenommen wurde – er kann es höchstens vermuten", so der Experte. "In der ästhetischen Medizin ist daher weniger meist mehr.“
Das Ärzte-Team will sich am Platzl ausschließlich auf die Faltenbehandlung mit "Fillern" und Botox konzentrieren - und den Ruf der Methoden aufpolieren.
Nicht nur in Deutschland polarisiert die Schönheitsmedizin. Auch in Hollywood gehen die Stars sehr unterschiedlich mit dem Thema um. Während Brad Pitts Ex Jennifer Aniston zugibt, dass auch sie schon mal zu diesem Hilfsmittel gegriffen hat, übt Schauspielerin Julia Roberts deutliche Kritik. In Deutschland bekannte sich vor kurzem Moderatorin Linda de Mol zu ihren Botox-Behandlungen.
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