Böller und Betrunkene: Bilanz der Silvesternacht

74 Einsätze wegen Böllern, 39 wegen Körperverletzung, 34 wegen Betrunkenen und Verletzten und 22 wegen Bränden hatte die Polizei vergangene Nacht. Doch auch Feuerwehr und Rettungsdienst haben viel zu tun.
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"Mit Knalleffekten verbunden": ein Feuerwerk.
Peter Kneffel, dpa "Mit Knalleffekten verbunden": ein Feuerwerk.

München - Wie gewohnt fiel die Silvesternacht für die Münchner Polizei sehr arbeitsreich aus. Vom 31.12.2012, 20 Uhr, bis 01.01.2013, 8.30 Uhr, fuhren die Beamten zu über 290 "silvestertypischen Einsätzen".

Laut Polizei handelte es sich dabei hauptsächlich um Körperverletzungsdelikte (39), Hilfeleistungen für betrunkene und/ oder verletzte Personen (34), Einsätze im Zusammenhang mit pyrotechnischen Gegenständen (74) und Brände (22).

Am Friedensengel, dem Europaplatz und den angrenzenden Parkanlagen feierten circa 7.500 Personen mit viel Alkohol und Pyrotechnik.

Zwei Personen wurden dort durch verirrte Feuerwerkskörper leicht verletzt.

Sonst gab es keine größeren Störungen.

Unter gezündeter Pyrotechnik hatten auch einige Haustiere zu leiden. So gingen beim Polizeinotruf ab 16 Uhr sieben Anrufe wegen entlaufener Hunde ein, die aufgrund der Knallerei in Panik geraten waren.

Zahlreiche Feuerwehr-Einsätze

Auch bei der Feuerwehr herrschte "erhöhtes Alarmaufkommen": 128 Einsätze fuhren die Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr in der Silvesternacht. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 126 gewesen.

Wie auch die Polizei musste die Feuerwehr in den meisten Fällen ausrücken, weil Feuerwerkskörper Kleinfeuer verursacht hatten. Die konnten schnell abgelöscht werden.

Durch einen Balkonbrand in Moosach erlitten eine Frau und ein Mann Rauchvergiftungen und mussten in eine Klinik gebracht werden. Auch in Riem geriet ein Balkon in Brand, hier konnte die Feuerwehr eine Person noch rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Des weiteren wurden Personen aus steckengebliebenen Aufzügen befreit und einige zu Bruch gegangene Schaufensterscheiben verschalt und gesichert.

Über 800 Notarzteinsätze

Auch die Zahl der Rettungsdiensteinsätze hielt sich mit 819 auf dem Niveau vom Vorjahr (879). Hier ist als tragischer Fall die schwere Brandverletzunge eines Mannes aus Pasing zu nennen, die er sich beim Nachfüllen von Spiritus in einen Rechaud zuzog.

Die Integrierte Leitstelle der Feuerwehr München bearbeitete in den vergangenen 24 Stunden 1738 Einsätze (Vorjahr 1663).

 

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