Bobbies in the City

Sie kennen ihre Pappenheimer: Englische Polizisten verstärken die Münchner Polizei beim Champions-League-Finale.
von  Nina Job
Verstärkung aus London: Robert Kopp mit Constable Walsh (l.) und Sergeant Willmott.
Verstärkung aus London: Robert Kopp mit Constable Walsh (l.) und Sergeant Willmott. © Nina Job

Sie kennen ihre Pappenheimer: Englische Polizisten verstärken die Münchner Polizei beim Champions-League-Finale.

MÜNCHEN/LONDON Etwa 30 000 Briten werden zum Finale Bayern München gegen Chelsea anreisen. Doch nur etwa 17 500 haben ein Ticket fürs Stadion. Die anderen Fans werden sich vor allem in der City aufhalten. Offizieller Meeting-Point für die britischen Fußballfreunde ist der Odeonsplatz.

Beliebt sind bei den Engländern vor allem die Großgaststätten wie Augustiner oder Biergärten wie der Chinesische Turm und natürlich die Pubs. Die Polizei setzt im Umgang mit den Fans auf Kommunikation und Dialog. Aus diesem Grund sind am Freitag auch englische Polizisten in München eingetroffen: zwei Bobbies in schwarz-weißer Uniform und sechs Beamte in Zivil. Diese sind so genannte szenekundige Beamte, die ihre Pappenheimer aus der Heimat gut kennen.

Auf dem Marienplatz begrüßte Polizeivizepräsident Robert Kopp am Freitag Constable Kevin Walsh und Sergeant Simon Willmott. Die Londoner - beide tippen 2:1 für Chelsea - werden an der Seite von Münchner Polizisten unterwegs sein und mit Chelsea-Fans sprechen und sie gegebenenfalls in ihrer Muttersprache in die Schranken weisen.

Im Vorfeld wurden bereits 89 Ausreiseverbote gegen gewalttätige Chelsea-Fans ausgesprochen. Bayern-Fans mit Stadionverbot dürfen übrigens nicht zum Public Viewing auf der Theresienhöhe und im Olympiastadion.

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