Blutspur überführt 18-Jährigen

Beim Aufbrechen eines Automaten verletzte sich der Täter und konnte durch die DNA überführt werden.  
von  az
Die Betrüger sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. (Symbolbild)
Die Betrüger sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. (Symbolbild) © dpa

Beim Aufbrechen eines Automaten verletzte sich der Täter und konnte durch die DNA überführt werden.

Oberföhring - Ein Mann brach im August 2010 in eine Kneipe in Oberföhring ein. Weil er sich schon am Tag zuvor auffällig in dem Lokal verhalten hatten und beim Aufbrechen eines Automaten Blutspuren hinterließ, wurde der 18-Jährige überführt.

Über ein aufgehebeltes Lichtschachtgitter gelang der junge Mann ins Untergeschoss des Lokals. Dort brach er einen Geldspielautomaten auf. In dem Automaten befanden sich auch die Schlüssel für zwei weitere Automaten, die er ebenfalls knackte. Aus den Automaten und dem Bedienungsgeldbeutel klaute er Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro.

Doch am Tag zuvor waren drei Männer, darunter auch der Täter, den Inhabern des Lokals aufgefallen. Nach Angaben der Wirte  waren die drei auch einige Tage vorher im Lokal und hatten den Automatenaufsteller dabei beobachtet, wie er die Automaten auffüllte. Durch die Angaben der Lokalinhaber konnten die Ermittler die drei Personen ermitteln - sie zeigten den Wirten eine Auswahl von Fotos. Darunter identifizierten sie die Täter eindeutig.

Zusätzlich wurde der Täter durch DNA-Spuren identifiziert. Er hatte sich beim Aufhebeln des Automaten offensichtlich verletzt, da im Inneren des Automaten Blutspuren gesichert werden konnten. Die drei Verdächtigen weigerten sich eine Speichelprobe abzugeben, doch das Amtsgericht München ordnete die Entnahme einer Speichelprobe an. Ein Treffer. Der 18-Jährige wurde daraufhin von den Beamten vorläufig festgenommen. Bei seiner Vernehmung schwieg er. Anschließend wurde der junge Mann wieder entlassen.

 

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