Blut am Kopf statt Ketchup auf den Pommes

Zwei Männer, die sich am Dienstagmorgen mit einem Servicemitarbeiter eines Fastfood-Restaurants am Münchner Hauptbahnhof um etwas Ketchup stritten, erlitten leichte Verletzungen, als sich ein 25-Jähriger einmischte und zuschlug.
von  AZ
Eigentlich wollten sie nur ihre Pommes würzen, doch dann schlug man ihnen die Köpfe ein.
Eigentlich wollten sie nur ihre Pommes würzen, doch dann schlug man ihnen die Köpfe ein. © dpa

München – Die beiden alkoholisierte Männer im Alter von 26 und 27 Jahren stritten sich mit einem Servicemitarbeiter wegen eines Päckchens voller Zucker, Tomatenmark, Essig, Speisesalz und Gewürzen – besser bekannt als handelsüblicher Ketchup. In die verbale Auseinandersetzung mischte sich plötzlich ein alkoholisierter 25-Jähriger aus der Maxvorstadt ein. Dabei soll der 25-Jährige mit den Fäusten mehrmals gegen die Köpfe der beiden Geschädigten geschlagen haben.

Beide erlitten Platzwunden am Hinterkopf und klagten über Kopfschmerzen. Zusätzlich blutete einer der beiden aus der Nase. Außerdem wurde auch die Brille eines der Geschädigten beschädigt. Während bei den beiden Opfern aus der Maxvorstadt und aus der Nähe von Bad Kissingen 0,96 und 1,22 Promille Atemalkohol gemessen wurden, hatte der 25-jähige Tatverdächtige 1,41 Promille im Atem.

Die Münchner Bundespolizei ermittelt gegen den 25-Jährigen aus der Maxvorstadt wegen Körperverletzung. Alle drei Männer konnten die Wache  nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen und Erstversorgung der Wunden wieder verlassen.

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