Blitzeinbruch in München: Polizei veröffentlicht Fotos der Tatautos
München - Neue Details zum Blitzeinbruch in der Münchner Altstadt am 3. Februar: Am Dienstag veröffentlichte die Polizei im Rahmen eines Zeugenaufrufs Bilder der bei der Tat benutzten Fahrzeuge. Beide Autos, sowohl der Audi, mit dem die Eingangstür des Juweliers aufgerammt wurde, als auch der VW, mit dem die vier Täter anschließend flüchteten, wurden zwischen dem 19. Januar und dem 21. Januar in Milbertshofen gestohlen.

Autos wurden in Milbertshofen gestohlen
Die Polizei erhofft sich nach der Veröffentlichtung der Fotos nun Hinweise aus der Bevölkerung. Wer eines der beiden oder sogar beide Fahrzeuge im Zeitraum zwischen dem 21. Januar und dem 3. Februar gesehen hat, soll sich umgehend bei der Polizei (Tel. 089/29100) melden. Die Ermittler gehen davon aus, dass sowohl der Audi als auch der VW im oben genannten Zeitraum irgendwo in der Stadt abgestellt waren. Für die Polizei ist es wichtig zu wissen, wo sich die Fahrzeuge zwischen dem Diebstahl und dem Einbruch beim Juwelier befunden haben.

Täter erbeuten Luxus-Uhren in der Altstadt
Die vier Täter, bekleidet mit Tarnklamotten und Masken, brachen mit dem Audi gegen 3.40 Uhr in die Juwelier-Filiale Bucherer in der Residenzstraße ein. Anschließend zerstörten sie mit Hämmern die Vitrinen im Erdgeschoss des Geschäfts – innerhalb von weniger als fünf Minuten sackten die Täter Luxus-Uhren und Schmuck im Wert von rund 1,5 Millionen Euro ein.
Anschließend flüchteten die vier Männer mit einem VW, den sie in der Prinzregentenstraße am Haus der Kunst abstellten. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie ihre Flucht danach mit einem weiteren Wagen fortsetzten. Sowohl am Tatort als auch im VW konnten Blutspuren sichergestellt werden. Einer der Räuber hatte sich beim Zertrümmern der Glasvitrinen verletzt – aufgrund der Menge des gefundenen Bluts geht die Polizei derzeit davon aus, dass sich der Verletzte in ärztliche Behandlung begeben musste. Als die Einbrecher mit dem VW flüchteten, waren sie in einen Unfall mit einem Taxi verwickelt. Die linke Seite des Fluchtautos wurde dabei beschädigt.
Im Vorfeld war es unter anderem in Stuttgart und Bamberg zu Taten gekommen, die große Parallelen zum Fall in München aufweisen. Die Polizei kann aktuell noch nicht ausschließen, dass es sich dabei möglicherweise um die selben Täter handelt.
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