Blick in die Zukunfts-Labore der TU

Forscher des TU-nahen Instituts Fortiss öffnen ihre Labore und zeigen den neusten Stand der Forschung bei Robotik und Automatisierung.
Rudolf Huber |
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Roboter James bringt das Wasser: James versteht bisher nur Englisch. Aber das gut. Wenn Wissenschaftlerin Nadine bei ihm etwas zu Trinken bestellt, reicht er ihr flugs eine Flasche Wasser. Auch die Besucher am Tag der offenen Tür können sich vom Barmann-Roboter bedienen lassen. Er kann selbständig mit Menschen kommunizieren. Und er kann mit Hilfe seines Tablet-„Gesichts“ zwinkern und lächeln. James ist ein konkreter Ausblick auf die Zukunft – etwa als Haushaltshelfer für alte Menschen.
Fortiss/Feindt 5 Roboter James bringt das Wasser: James versteht bisher nur Englisch. Aber das gut. Wenn Wissenschaftlerin Nadine bei ihm etwas zu Trinken bestellt, reicht er ihr flugs eine Flasche Wasser. Auch die Besucher am Tag der offenen Tür können sich vom Barmann-Roboter bedienen lassen. Er kann selbständig mit Menschen kommunizieren. Und er kann mit Hilfe seines Tablet-„Gesichts“ zwinkern und lächeln. James ist ein konkreter Ausblick auf die Zukunft – etwa als Haushaltshelfer für alte Menschen.
Falter fliegt ganz von allein – ohne Fernsteuerung: Ein verblüffender Anblick: Der Quadrocopter namens Falter (Foto oben) fliegt durch einen Flur, der gerade mal ein paar Zentimeter breiter ist als seine Spannweite. Völlig eigenständig, ohne Fernsteuerung.
Das autonome Fluggerät hat eine Karriere als Helfer in der Not vor sich. Er soll einmal zur Erkundung von einsturzgefährdeten Gebäuden oder von Tunneln eingesetzt werden, in die Menschen oder Suchhunde aus Sicherheitsgründen nicht mehr gehen dürfen. Ein Quadrocopter ist er, weil er vier Antriebsmotoren- und Rotorblätter hat.
Fortiss/Feindt 5 Falter fliegt ganz von allein – ohne Fernsteuerung: Ein verblüffender Anblick: Der Quadrocopter namens Falter (Foto oben) fliegt durch einen Flur, der gerade mal ein paar Zentimeter breiter ist als seine Spannweite. Völlig eigenständig, ohne Fernsteuerung. Das autonome Fluggerät hat eine Karriere als Helfer in der Not vor sich. Er soll einmal zur Erkundung von einsturzgefährdeten Gebäuden oder von Tunneln eingesetzt werden, in die Menschen oder Suchhunde aus Sicherheitsgründen nicht mehr gehen dürfen. Ein Quadrocopter ist er, weil er vier Antriebsmotoren- und Rotorblätter hat.
Scharfes Design: Der E-Laster 
der Zukunft: Ein Überschall-Düsenjäger, der von einem Pushback-LKW zur Startposition gebracht wird? Nein, von wegen: Innotruck (Foto rechts) ist nicht mehr und nicht weniger als ein Brummi der Zukunft. Mit einem unglaublich rasanten Design und einer gewaltigen Portion Technik unter der phänomenalen Hülle. Zusammen mit Partnern aus der Industrie entwickelt fortiss diesen Elektro-Laster mit richtungweisendem Innenleben.
Fortiss/Feindt 5 Scharfes Design: Der E-Laster der Zukunft: Ein Überschall-Düsenjäger, der von einem Pushback-LKW zur Startposition gebracht wird? Nein, von wegen: Innotruck (Foto rechts) ist nicht mehr und nicht weniger als ein Brummi der Zukunft. Mit einem unglaublich rasanten Design und einer gewaltigen Portion Technik unter der phänomenalen Hülle. Zusammen mit Partnern aus der Industrie entwickelt fortiss diesen Elektro-Laster mit richtungweisendem Innenleben.
Kameras helfen beim Schrauben: Flexibilität ist bei der industriellen Produktion das Gebot der Stunde. Je flexibler, desto preiswerter – ein einfacher Grundsatz. Die „wandelbare Fabrik“ (Foto rechts) beherrscht das perfekt: Diverse Sensoren und Kameras sorgen dafür, dass hier etwa Druckanzeiger auch dann zusammengesetzt werden können, wenn die Einzelteile nicht hundertprozentig korrekt an ihrem Platz liegen. Das Stichwort: ausfallsichere Produktion.
Fortiss/Feindt 5 Kameras helfen beim Schrauben: Flexibilität ist bei der industriellen Produktion das Gebot der Stunde. Je flexibler, desto preiswerter – ein einfacher Grundsatz. Die „wandelbare Fabrik“ (Foto rechts) beherrscht das perfekt: Diverse Sensoren und Kameras sorgen dafür, dass hier etwa Druckanzeiger auch dann zusammengesetzt werden können, wenn die Einzelteile nicht hundertprozentig korrekt an ihrem Platz liegen. Das Stichwort: ausfallsichere Produktion.
Nicht schön, aber zukunftsweisend: Zugegeben: Einen Designpreis wird dieses Gerät vermutlich nicht bekommen. Aber seine Fähigkeiten haben auch gar nichts mit gutem Aussehen zu tun: Das eCar ist eine Plattform, mit der die Forscher etwa in Sachen Rechnerleistung und -anordnung experimentieren. Jedes Rad wird über einen eigenen kleinen Computer gesteuert, nicht alle vier von einem großen. eCar soll Aufschlüsse über den zukünftigen Einsatz von Elektrik, Elektronik und Software liefern. Dank seiner Feinsteuerung eignet er sich zum Beispiel ideal für den Einsatz in Regalhallen oder Fabrikanlagen.
Fortiss/Feindt 5 Nicht schön, aber zukunftsweisend: Zugegeben: Einen Designpreis wird dieses Gerät vermutlich nicht bekommen. Aber seine Fähigkeiten haben auch gar nichts mit gutem Aussehen zu tun: Das eCar ist eine Plattform, mit der die Forscher etwa in Sachen Rechnerleistung und -anordnung experimentieren. Jedes Rad wird über einen eigenen kleinen Computer gesteuert, nicht alle vier von einem großen. eCar soll Aufschlüsse über den zukünftigen Einsatz von Elektrik, Elektronik und Software liefern. Dank seiner Feinsteuerung eignet er sich zum Beispiel ideal für den Einsatz in Regalhallen oder Fabrikanlagen.

Forscher des TU-nahen Instituts Fortiss öffnen ihre Labore und zeigen den neusten Stand der Forschung bei Robotik und Automatisierung.

München - Eine überaus spannende Frage: Wie werden wir in 20 Jahren leben? Wie wird sich unser Alltag durch den Einsatz mehr oder weniger intelligenter oder nützlicher Technik wandeln? Wer macht im Jahr 2032 unsere Drecksarbeit? Und welches bisher noch ungenutzte Potenzial haben Roboter fürs Alltagsleben und für die Industrie?

Einen kleinen Einblick gewährt das TU-nahe Forschungsinstitut fortiss. Unter dem Motto „Blick in die Zukunft“ öffnen die Forscher in Präsentationen und mit Erlebnis- und Mitmachstationen ihre Labor-Türen, zeigen den neuesten Stand der Forschung in den Bereichen der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Umwelttechnik, Robotik und Automatisierungstechnik.
Und das kann – bei allem wissenschaftlichen Anspruch – durchaus auch sehr vergnüglich sein. Wenn etwa Barmann James in Aktion tritt. Oder wenn höchst kompliziert anmutende Maschinen fast schon menschlich auf Ereignisse außer der Reihe reagieren.

Wie kann man mit Hilfe von Apps daheim Strom sparen? Wie funktioniert ein Lichtschalter ohne Stromanschluss? Wie kann man ein Auto per iPad steuern? Wie sehen LKWs der Zukunft aus? Wie viel Elektronik steckt zukünftig in unseren Autos – und welche Vorteile wird das bringen? Als „erlebnisreichen Tag nicht nur für Science-Fiction-Fans“ bezeichnet fortiss das Angebot.
Die AZ zeigt in der Bilderstrecke einen Teil der Attraktionen.

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