Bleibt er oder geht er? Schulung für den „Radl-Kasperl“

Seine Tauglichkeit als "Sheriff" für die Radlfahrer in München muss der "Joker" erst noch beweisen. Vorerst bleibt er aus dem Verkehr gezogen. Das KVR schweigt derweil über Kosten der Radl-Kampagne.
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Der Radl-Joker
Gregor Feindt Der Radl-Joker

MÜNCHEN - Seine Tauglichkeit als "Sheriff" für die Radlfahrer in München muss der "Joker" erst noch beweisen. Vorerst bleibt er aus dem Verkehr gezogen. Das KVR schweigt derweil über Kosten der Radl-Kampagne.

Nach der Kritik um den Radl-Kasperl (genannt „Joker“) bleibt dieser vorerst aus dem Verkehr gezogen. Er ist ein Teil der städtischen Radl-Kampagne. Ende Mai werden vier bis sechs Personen drei Tage lang auch von der Polizei als Joker geschult. Sie sollen den Münchnern das richtige Verhalten mit dem Rad im Straßenverkehr vermitteln. Anschließend gehen sie nach Angaben des KVR in eine öffentliche Testphase. Sollte die Schulung oder der Test ergeben, dass sie nichts bringen (die Polizei steht dem Einsatz bislang skeptisch gegenüber), wird der Joker aus der Kampagne gestrichen. Oder der Auftritt verändert. Zu den Kosten der umstrittenen Radl-Kampagne schweigt das KVR und gibt auf Presse-Anfrage keine Antwort. Das soll erst am 18. Mai im Stadtrat geschehen.

Dabei liegen die Zahlen vor, der Stadtrat hat sie längst beschlossen. Im Jahr will die Stadt für die vorerst auf zwei Jahre angelegte Kampagne 950000 Euro ausgeben. 250000 Euro bekam das Team als Honorar, das die Kampagne entwickelt hat: Helios (Bozen), Green City (München), SportKreativWerkstatt (München). Willi Bock

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