Bis 2030: 1,7 Millionen Menschen in München?
München - Die neuen Demografieberichte Teil 1 und Teil 2 des Referats für Stadtplanung und Bauordnung stellen die Ergebnisse der Bevölkerungsprognose für die Landeshauptstadt wie auch für ihre einzelnen Stadtbezirke vor. Während Teil 1 die bereits im März bekanntgegebene Planungsprognose um grafische Darstellungen und Prognoseszenarien ergänzt, liefert Teil 2 neue Details für die Stadtbezirke.
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Beide Demografieberichte sind nach der Bekanntgabe in der heutigen Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung öffentlich zugänglich und im Internet-Portal www.muenchen.de (Stichwortsuche: Bevölkerungsprognose) abrufbar. Die bereits veröffentlichte Planungsprognose zeigt, dass die gegenwartig hohen Zuwachse sich auf moderate Einwohnerzuwächse normalisieren werden.
Für 2030 werden 1,723 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in München erwartet. Das Wachstum der Bevölkerung basiert auf Wanderungsgewinnen und Geburtenüberschüssen. Dabei sind die hohen Wanderungsgewinne überwiegend auf die Zuwanderung aus dem Ausland zurückzuführen. Diese resultieren aus der EU-Osterweiterung, der Eurokrise und den anhaltenden Konflikten im Nahen Osten.
Im Demografiebericht München – Teil 2 wird die kleinräumige Bevölkerungsprognose mit der zu erwartenden demografischen Entwicklung für die einzelnen Stadtbezirke vorgestellt. Sie dient als Grundlage für infrastrukturelle Planungen und wird u.a. für die Versorgung mit Grundschulen, Kindergärten und Kinderkrippen oder den öffentlichen Personennahverkehr herangezogen.
Insbesondere für die Bezirke am Stadtrand – vor allem für jene mit starker Neubautätigkeit – sind bis 2030 deutliche Bevölkerungszuwächse zu erwarten, während sich in den Innenstadtgebieten die Einwohnerzahlen voraussichtlich wenig verändern werden.
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Bis 2030 wird zum Beispiel für Aubing – Lochhausen – Langwied ein Einwohnerzuwachs von 58,1Prozent (rund 25.000 wohnberechtigte Personen) und für Schwabing – Freimann eine Bevölkerungszunahme um 37,4 Prozent (rund 27.000 wohnberechtigte
Einwohnerinnen und Einwohner) prognostiziert.
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