Bis 2023 für 48 Millionen Euro: Deutsche Bahn saniert S-Bahnhöfe der Stammstrecke
Da die S-Bahn-Stationen entlang der Stammstrecke in den vergangenen 50 Jahren kaum erneuert wurden, setzt die Deutsche Bahn nun zur großen Sanierung an. Bis 2023 sollen die Bahnhöfe modernisiert sein.
München - Die Innenstadt wird zur Großbaustelle – zumindest unterirdisch. Denn zusätzlich zum Bau der zweiten Stammstrecke werden auch die Stationen der bisherigen Stammstrecke auf Vordermann gebracht. Da die Stationen entlang der Stammstrecke bereits seit rund 50 Jahren ohne Erneuerung im Betrieb und dementsprechend heruntergekommen sind, will der Betreiber - die Deutsche Bahn - die zentralen Drehpunkte der Stadt erneuern.
Konkret heißt das: 48 Millionen Euro wird die Bahn in die Hand nehmen, um bis 2023 die Stationen Hauptbahnhof, Stachus, Marienplatz, Isartor und Rosenheimer Platz zu modernisieren. Die Decken, Wände und Beleuchtungen in den Tunneln werden erneuert. Dazu müssen die Bahnhöfe nicht gesperrt werden.
Laim und Leuchtenbergring komplett erneuert
Dies wird erst für die Erneuerung des Bodens der Fall sein. Die Deutsche Bahn wartet mit der Sanierung des Bodens allerdings, bis die zweite Stammstrecke fertiggestellt ist. In den Boden wird dann auch ein plastisches Tastband eingebaut, damit Sehbehinderten die Fortbewegung am Gleis erleichtern wird.
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Die Bahnhöfe in Laim und am Leuchtenbergring werden komplett erneuert: Hier werden unter anderem die Gleise neu angeordnet. Die Modernisierung und Erneuerung der Stationen ist Teil des Projekts "Zukunft Bahn" der Deutschen Bahn, unter dem Motto: "Gemeinsam für mehr Qualität, mehr Kunden, mehr Erfolg."