Kommentar

Biomüll in München: Ohne Tonne sinnlos

Die Lokalchefin Sophie Anfang über die Biokampagne der Stadt.
von  Sophie Anfang
In München fehlt es oft an Biotonnen. (Symbolbild)
In München fehlt es oft an Biotonnen. (Symbolbild) © Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/dpa

München - Die Stadt erklärt uns jetzt, dass ein Apfel ein Apfel ist und in den Biomüll darf. Das ist ein bisserl putzig.

Es liegt nicht nur an der Aufklärung

Es stimmt ja: Viele Menschen werfen Plastik in den Biomüll. Prinzipiell ist Aufklärung also nicht schlecht. Aber dass viele Menschen ihren Biomüll in der Restmülltonne entsorgen, hat einen simplen, aber andersgelagerten Grund: In ihrem Haus stellt die Hausverwaltung keine Biotonne.

Und zum Nachbarhaus geht man mit dem vergammelten Apfel dann doch nicht, um ihn fachgerecht zu entsorgen. Sinnvoll wäre also eine Kampagne, die sich an Vermieter richtet. Damit die die braune Tonne ordern.

 

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