Bilder: Münchens Rechte marschierten am Samstag

Straffes Programm für Münchens Polizei und Rechte: Pegida, Dritter Weg und NPD demonstrierten am Samstag in der Landeshauptstadt – nacheinander und an verschiedenen Orten. Allen drei Demos war aber eines gemein: Die geringe Teilnehmerzahl.
von  az
Karl-Heinz Statzberger (Der dritte Weg)
Karl-Heinz Statzberger (Der dritte Weg) © Petra Schramek

München – Den Anfang machte von 11.00 bis 12.30 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz Der Dritte Weg. Die rechtsextreme Partei, die aus der verbotenen Extremistenorganisation "Freien Netzes Süd" hervorging und unter anderem für die "Braune Karte" bei Google Maps verantwortlich war, konnte 15 Teilnehmer für ihre Kundgebung mobilisieren. Mit dabei war auch der wegen der Vorbereitung eines Bombenanschlags verurteilte Rechts-Terrorist Karl-Heinz Statzberger.

Zwischen 13.00 und 14.30 Uhr fand dann eine NPD-Kundgebung auf dem Sendlinger Tor Platz statt, an der 14 Personen teilnahmen. Darunter unter anderem der Freisinger Kreisvorsitzende Björn Balbin, der mit seinen Gesinnungsgenossen alle drei Strophen des Deutschlandliedes gröhlte und gegen das drohende Verbot der Partei protestierte.

Noch weniger Unterstützer gab es schließlich bei einer Pegida-Versammlung auf dem Marienplatz von 15.00 bis 18.00 Uhr: Lediglich 11 "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" hatten sich unter der Führung des wegen eines Goebbels-Zitats verurteilten Münchner Pegida-Chefs Heinz Meyer vor dem Rathaus eingefunden.

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Die Bilder von den drei Kundgebungen sowie von den Gegendemonstrationen finden Sie in unserer Fotostrecke.

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