"Bierhupferl": Münchner Szene-Wirte entwickeln lustiges Handy-Spiel

In dem Handy-Spiel müssen München-typische Hindernisse übersprungen werden – und natürlich geht's ums Bier.
von  Lukas Schauer
Hier muss die Schwabinger Fliegerbombe übersprungen werden.
Hier muss die Schwabinger Fliegerbombe übersprungen werden. © AZ-Screenshot

München - Es sind schwere Zeiten für Gastronomen und Kneipengänger gleichermaßen: Kein geselliges Beisammensein, kein Zuprosten nachts am Tresen.

Die beiden Szene-Gastronomen Maximilan Heisler (33), der die Geyerwally betreibt, und Tobias Greiner (34) vom Flex haben nun zumindest ein bisschen digitale Ablenkung geschaffen und ein Handy-Spiel programmiert: das "Bierhupferl".

Bierhupferl: App von Münchner Szene-Wirten

Darin läuft der Spieler eine lange Straße in München entlang und muss dabei über allerlei Hindernisse hinweghüpfen, um volle Bierkrüge einzusammeln – ein klassisches Jump 'n' Run-Spiel, das mit einer herrlich pixeligen Optik aufwartet.

Die Hindernisse sind dabei München-typisch: Hydrant, E-Scooter, SUV-Autoreifen, Champagnerflaschen, Hundehaufen und auch die Schwabinger Fliegerbombe taucht auf. Im Hintergrund läuft die Münchner Silhouette vorbei, vom Olympiaturm über das Rathaus bis hin zum Sechzgerstadion.

Auch ein paar SUV-Autoreifen liegen auf der Straße.
Auch ein paar SUV-Autoreifen liegen auf der Straße. © AZ-Screeshot

Über Hindernisse springen und Bier sammeln

Die gesammelten Biere können dann entweder im "Team Flex" oder im "Team Geyerwally" in Punkte verwandelt werden. Und wer weiß, vielleicht gibt's für einen Highscore auch bald ein reales Bier bei einem der beiden Wirte. "Wir planen jedenfalls schon ein Udate, in dem es dann QR-Codes geben wird, die man am Tresen im Flex oder der Geyerwally scannen muss", so Heisler zur AZ. So soll das Spiel auch nach Corona weiter Spaß machen.

Die App jedenfalls kommt gut an. "Gierig zum Bier gehechtet und dann in eine Mülltonne gestolpert... Fast wie im echten Leben", schreibt ein Nutzer im Playstore, aus dem das kostenlose und werbefreie Spiel bereits über 2.000 Mal in den ersten zwei Tage heruntergeladen wurde. Heisler: "Wir sind extrem zufrieden".

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