Betrunkener rast mit 111 km/h durch den Altstadtringtunnel

München - In der Nacht von Samstag auf Sonntag fiel einer Streife der Münchner Verkehrspolizei im Altstadtringtunnel ein Mini auf, der statt der erlaubten 50 km/h, mit 111 km/h in Richtung Friedensengel fuhr. Der Fahrer reagierte auf die Anhaltesignale der Polizei mit Blaulicht und dem roten Schriftzug „Stopp Polizei“ nicht. Daraufhin sperrte eine weitere Streife den Europaplatz, indem sie sich dort querstellte.
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Der Mini hielt an und der Fahrer, ein 30-jähriger Pole aus München, stieg aus. Die Polizeibeamten bemerkten einen deutlichen Alkoholgeruch bei dem 30-jährigen Fahrer. Laut Polizei ergab ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp einem Promille. Der 30-Jährige wurde wegen Geschwindigkeitsund Alkoholverstoßes angezeigt. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.
Der Bußgeldkatalog sieht für diese Geschwindigkeitsüberschreitung und der Trunkenheitsfahrt ein Bußgeld in Höhe von 810 Euro, zwei Punkte im Verkehrszentralregister und ein Fahrverbot von zwei Monaten vor.
Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Die Münchner Verkehrspolizei wird deshalb zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden.