Betrunkener hängt Polizei ab und baut Unfall
Er hatte keinen Führerschein und war betrunken: Ein 40-Jähriger flüchtet vor einer Polizeikontrolle, hängt die Beamten kurzfristig ab, und kracht in eine anderes Auto.
München - Der Mann gab plötzlich Gas, als er von den Polizisten in die Kontrolle eingewiesen wurde: Am Donnerstagabend fuhr ein 40-jähriger Münchner mit einem Opel-Kleintransporter zunächst den Baldeplatz in südöstlicher Richtung entlang. Als er die Wittelsbacher Brücke überqueren wollte, gelangte er in eine stationäre Verkehrskontrolle der Polizei. Als der Mann von einem Polizisten in die Kontrollstelle eingewiesen werden sollte, beschleunigte er plötzlich und entzog sich der Kontrolle.
Die Beamten konnten noch beobachten, wie der Flüchtige in die Schyrenstraße abbog und fuhren ihm hinterher. Dennoch verloren sie ihn zunächst aus den Augen.
In der Claude- Lorraine-Straße, auf Höhe der Hausnummer 37, entdeckten sie den Kleintransporterfahrer wieder. Er hatte offensichtlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und ist frontal gegen einen ordnungsgemäß geparkten Peugeot gestoßen. Bei der anschließenden Kontrolle bzw. Unfallaufnahme bemerkten die Polizisten beim Unfallverursacher Alkoholgeruch. Auch stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Ein vorläufiger Atemalkoholtest ergab einen Wert im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit. Aus diesem Grund wurde bei dem Mann eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt.