Betrunken: 17-Jähriger verletzt Bundespolizisten

Ein 17-Jähriger bespuckte einen Gast bei einem Burger-Restaurants, daraufhin rückte die Bundespolizei an. Der Jugendliche zeigte sich aber wenig ko­ope­ra­tiv.
von  az
Am Montagabend beschäftigte eine alkoholisierter Jugendlicher die Bundespolizei am Hauptbahnhof.
Am Montagabend beschäftigte eine alkoholisierter Jugendlicher die Bundespolizei am Hauptbahnhof. © Bundespolizei München

Völlig unbelehrbar zeigte sich am Montagabend ein 17-Jähriger, der zuvor den Gast eines Burger-Restaurants am Hauptbahnhof bespuckt haben soll. Nicht nur widersetzte er sich der Polizei, er verletzte auch einen Beamten.

München - Montag, 6. Juli am Hauptbahnhof. Ein 31-Jähriger aus Milbertshofen alarmierte eine Streife der Bundespolizei. Der Grund: Beim Burger King Restaurant an der Bayerstraße war der Mann Opfer eines Spuckangriffs geworden.

Den Täter fanden die Polizisten in einer Gruppe junger Männer: Es handelte sich um einen 17-jährigen Jugendlichen.

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Widerstand gegen die Staatsgewalt

Die Beamten wollten die Personalien des offenbar alkoholisierten Jugendlichen feststellen, dieser verhielt sich jedoch von Anfang an unkooperativ und verweigerte jegliche Auskunft sowie einen Alkoholtest. Auch nach mehrmaligem Zureden wollte der junge Mann keinerlei Personalien angeben. Er gestikulierte dabei wild mit den Armen. Als er auch eine Durchsuchung ablehnte, nahmen die Beamten den 17-Jährigen mit zur nahegelegenen Wache. Dabei versuchte er sich immer wieder aus den Griffen der Beamten zu lösen und wehrte sich so stark, dass ihm daraufhin Handschellen angelegt werden mussten.

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Auf der Wache konnten die Bundespolizisten den 17-Jährigen immer noch nicht beruhigen. Er hielt absichtlich die Luft an und fügte sich anschließend eine Platzwunde am Kopf zu, sodass ein Rettungswagen verständigt werden musste.

Der 17-Jährige musste aufgrund der Selbstverletzung in einer Münchner Klinik versorgt werden. Ein Beamter zog sich bei den Maßnahmen eine blutende Wunde zu und begab sich ebenfalls in ein Münchner Krankenhaus zur Behandlung.

Gegen den Jugendlichen wird wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.

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