Betrugsprozess: 2,7 Millionen Euro erschwindelt?

Am Landgericht: Zwei Männer müssen sich wegen Anlagebetrugs in Millionenhöhe verantworten.
John Schneider |
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München - Drei bis fünf Prozent Rendite im Jahr, das wäre in den heutigen Niedrigzinszeiten ein prima Erlös. Zwei Männer (59, 72) sollen als Finanzmakler für ein Schweizer Investment-Unternehmen gutgläubigen Anlegern einen derartigen Zinssatz aber nicht etwa jährlich, sondern sogar monatlich versprochen haben.

Um ihre Opfer in Sicherheit zu wiegen, haben die beiden laut Anklage angegeben, dass es Sicherheiten in Form von einer Grundschuld von 16,3 Millionen Euro auf ein Grundstück in Österreich, eine Bankbürgschaft sowie eine weitere Grundschuld über drei Million Euro gäbe.

Die Interessenten ließen sich in 60 Fällen täuschen, so die Ermittler, und zahlten zwischen September 2009 und Januar 2013 bis zu 490 000 Euro für die lukrative Anlage ein. Der Schaden beläuft sich insgesamt auf 2,772 Millionen Euro.

Die Opfer wurden dabei nach dem Schneeball-System ausgetrickst. Ihre Zinseinkünfte waren gar keine, sondern speisten sich aus den Einzahlungen neuer Opfer.

Der Prozess am Mittwoch währte nur wenige Minuten. Nach der Anklageverlesung hätte das Duo aussagen können. Doch die Angeklagten zogen es vor zu schweigen.

Der Prozess wird am Freitag fortgesetzt.

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