Betrug in Millionenhöhe: Vier Jahre Haft für Münchner

Zu leichtgläubig und zu gierig: Eine alte Dame glaubt dem Lügenmärchen des vorbestraften Betrügers Peter S. und wird um eine Million betrogen. Das Landgericht München I verurteilte ihn dafür zu vier Jahren Haft.
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Viereinhalb Jahre Knast und Sicherungsverwahrung: Das blüht dem Nikolaus-Vergewaltiger.
dpa Viereinhalb Jahre Knast und Sicherungsverwahrung: Das blüht dem Nikolaus-Vergewaltiger.

MÜNCHEN - Zu leichtgläubig und zu gierig: Eine alte Dame glaubt dem Lügenmärchen des vorbestraften Betrügers Peter S. und wird um eine Million betrogen. Das Landgericht München I verurteilte ihn dafür zu vier Jahren Haft.

Auf Haftverkürzung darf er nicht mehr hoffen. Der einschlägig vorbestrafte Betrüger Peter S. (Name geändert) wurde gestern vom Landgericht München I erneut wegen Betruges in drei Fällen zu einer Haftstrafe verurteilt. Weil er unter anderem eine alte Dame um über eine Million betrogen hat, wurde der 58-Jährige für vier Jahre ins Gefängnis geschickt. Die wird er wohl absitzen müssen. „Ich bin nicht stolz auf das, was ich gemacht habe.“ Der Handwerksmeister und Bauleiter Peter S. war geständig und zeigte sich reumütig. Die Vorsitzende Richterin Rosi Datzmann erklärte, dass es ihm seine Opfer „sehr leicht gemacht haben“.

Peter S. bot einem Architekten und seiner vermögenden Geldgeberin zum Schein eine Herrschafts-Villa mit Weinberg im norditalienischen Pacengo zum Schnäppchen-Preis von einer Million an. Über den Architekten sagte er: „Seine Gier war einfach zu groß. Es war nicht schwer, ihn über den Tisch zu ziehen.“ Eine inszenierte „Vertragsunterzeichnung“ mit falschen Notaren und Liegenschaftsverwaltern im Grand Hotel von Verona reichte, um seine Opfer zu täuschen.

jot

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