Betrug beim Online-Dating: Prozess am Münchner Landgericht

Der große Online-Betrug mit der Hoffnung auf Liebe: Zwei Männer sollen hohe Beträge erschwindelt haben und stehen deshalb vor Gericht.
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Einer der beiden Angeklagten wird vorgeführt.
Petra Schramek Einer der beiden Angeklagten wird vorgeführt.

München - Sie versprechen Liebe und wollen Geld. Die moderne Form des Heiratsschwindlers treibt sich auf Online-Partnervermittlungen im Internet herum. Love Scamming nennt sich die Methode, den Opfern Liebe vorzutäuschen, um an ihr Geld zu kommen. Erst vor wenigen Wochen waren drei Bandenmitglieder zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.

Gestern sitzen erneut zwei Männer (37 und 39 Jahre alt) auf der Anklagebank des Landgerichts. Sie sollen als Mitglieder einer Bande dazu beigetragen haben, einen hohen sechsstelligen Betrag bei ihren weiblichen und männlichen Opfern abzuzocken.

Die miese Masche der Betrüger

So funktionierte laut Anklage ihre Masche: Eine ältere Frau, die auf einem Online-Dating-Portal unterwegs war, lernte dort den nicht existenten US-Soldaten "Thomas Stabler" kennen. In Wirklichkeit verbargen sich hinter diesem Pseudonym die Bandenmitglieder. Der Kontakt lief über Monate und wurde immer vertrauter.

Bis "Thomas Stadler" erklärte, er wolle sie besuchen und Diamanten im Wert von einer Million Euro mitbringen. Dafür sei es aber notwendig, dass sie Geld überweise, um den Transfer zu ermöglichen. Die Frau ließ sich täuschen und zahlte fast 400.000 Euro an das Phantom. Der Prozess wird fortgesetzt.

Lesen Sie auch: Moderner Heiratsschwindel - Der Betrug mit der Liebe

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