Betrüger geschnappt - Schaden: Mehrere 10.000 Euro
Altstadt - Ein 26-jähriger Deutscher bestritt seinen Lebensunterhalt ausschließlich durch die Begehung von Straftaten: Seit Dezember letzten Jahres mietete er sich bundesweit immer wieder unter verschiedenen Namen in diversen Hotels ein. Dabei legte er jeweils nicht gedeckte Kreditkarten vor. Zudem lieh er sich hochwertige Kameraausrüstungen aus, die er nicht mehr zurückgab und anstattdessen über Onlineauktionen weiterverkaufte. Ohne zu bezahlen, nutzte er außerdem in erheblichem Umfang Leistungen der Deutschen Bahn.
Der bislang bekannt gewordene Sachschaden liegt laut Polizei bei mehreren Zehntausend Euro. Von Februar 2012 bis April 2012 war der Mann so massiv in München tätig, dass vom Amtsgericht München ein Untersuchungshaftbefehl gegen ihn erlassen worden war. Aufgrund von Lichtbildern, die polizeiintern veröffentlicht worden waren, erkannte ein Polizist den 26-Jährigen, der privat in der Innenstadt unterwegs war. Der 26-Jährige befindet sich jetzt in Untersuchungshaft.
Weil der Betrüger zwar keinen festen Wohsitz hat, jedoch unter einer Scheinadresse in München angemeldet ist, wurden alle bundesweiten Anzeigen in München bearbeitet.
