Beton-Kolosse werden schöner: Poller werden Litfaßsäulen

Die Beton-Säulen an der Theresienwiese wirken martialisch. Vor dem Oktoberfest werden sie aber noch verschönert – mit Plakaten, Veranstaltungs- und Übersichtsplänen.
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MÜNCHEN - Die Beton-Säulen an der Theresienwiese wirken martialisch. Vor dem Oktoberfest werden sie aber noch verschönert – mit Plakaten, Veranstaltungs- und Übersichtsplänen.

Blanker Beton. Zwei Meter hoch. Ein Meter Durchmesser. Die Riesen-Poller, die an der Theresienwiese aufgestellt worden sind, mögen die Sicherheit erhöhen. Schön sind sie aber nicht.

Schon im vergangenen Jahr war ein mehrfach gesicherter Sperrgürtel um das Oktoberfestn herum errichtet worden – zum ersten Mal in der Geschichte des Volksfestes. Und auch heuer sollen potenzielle Attentäter wieder durch drei Sperr-Ringe ferngehalten werden. Für die Installation spezieller versenkbarer „Hochsicherheitspoller“ reichte die Zeit nicht mehr. Deshalb gibt es in diesem Jahr noch einmal provisorische Lösungen.

Der innere Sperrring sollte dabei „nicht so martialisch“ aussehen wie im vergangenen Jahr – damals dienten zum Beispiel auch quer gestellte Müllfahrzeuge als Blockaden. Doch genau das tut er, seit die 50 XXL-Poller an den Zugangsstraßen stehen. Die Hauptabteilung Tiefbau des Baureferats hat die Säulen aufgestellt. Sie bestehen aus zwei aufeinanderstehenden Kanalrohren, die ausbetoniert worden sind. Oben drauf liegt ein Betondeckel. Eine Eisenstange fixiert die Eigenkonstruktion.

In der Woche vor der Wiesn soll sich das Erscheinungsbild der Beton-Kolosse aber noch deutlich verbessern. Geplant ist eine „informative Dekoration“, wie es im städtischen Tourismusamt heißt. „Es wird wie eine klassische Litfaßsäule aussehen.“ Darauf: Der Veranstaltungsplan für die Jubiläumswiesn, das aktuelle Wiesn-Plakat und – wichtig – ein Lageplan.

So können sich weniger geübte Oktoberfest-Besucher gleich noch am Rande der Wiesn einen Überblick verschaffen, wo eigentlich das Riesenrad steht. Oder wo die Zelte zu finden sind.

Der Countdown läuft. In drei Wochen heißt es wieder „O’zapft is“.

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