Besucherminus beim Tollwood: Der Regen war schuld

Das Sommer-Tollwood hatte 40 000 Besucher weniger als letztes Jahr. Trotzdem sind die Veranstalter zufrieden. Und in den nächsten Jahren soll's noch biologischer und fairer werden.
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Samstag: Das Tollwood geht natürlich auch weiter. Zum Beispiel mit dem Country-Trio Lady Antebellum (Samstag, 20 Uhr, Musikarena). Olympiapark Süd. www.tollwood.de
az Samstag: Das Tollwood geht natürlich auch weiter. Zum Beispiel mit dem Country-Trio Lady Antebellum (Samstag, 20 Uhr, Musikarena). Olympiapark Süd. www.tollwood.de

MÜNCHEN - Das Sommer-Tollwood hatte 40 000 Besucher weniger als letztes Jahr. Trotzdem sind die Veranstalter zufrieden. Und in den nächsten Jahren soll's noch biologischer und fairer werden.

Das Tollwood Sommerfestival hat in diesem Jahr etwa 810 000 Menschen in den Münchner Olympiapark gelockt. Wegen der vielen Regentage sei die Besucherzahl damit gegenüber dem Vorjahr um etwa 40 000 zurückgegangen, sagte eine Tollwood-Sprecherin am Montag in München. „Angesichts der Wetterbedingungen, die viel besser hätten sein können, sind wir zufrieden“, betonte sie.

Insbesondere die neuen Veranstaltungsorte wie das orientalische Basarzelt, die Tanzbar und der asiatisch inspirierte „Garten des friedvollen Drachen“ seien „sehr gut angenommen“ worden.

Das Festival war am Sonntag nach 25 Veranstaltungstagen zu Ende gegangen. In der Musik-Arena traten unter anderem Künstler wie Amy MacDonald und Milow, Clueso, die Simple Minds, Foreigner, Hubert von Goisern sowie Rainhard Fendrich auf.

Ein faires Festival, das tonnenweise Kohlendioxid spart

Der „Markt der Ideen“ umfasste etwa 200 Marktstände sowie 50 Gastronomiestände, an denen die Besucher Kulinarisches aus mehr als 20 Ländern in Bio-Qualität genießen konnten. „Die Bio-Gastronomie ersparte dem Klima damit rund 60 Tonnen Kohlendioxid in diesem Sommer“, teilten die Veranstalter mit.

Zudem weite das Tollwood sein Engagement für den fairen Handel aus. So seien verpflichtende Standards zu fairem Handel eingeführt worden: In der Gastronomie seien Reis, Kaffee, Tee, Bananen und Wein ausschließlich aus fairem Handel angeboten worden. Kunsthandwerk-Produkte aus Entwicklungsländern seien zu mindestens 25 Prozent nach den Kriterien des fairen Handels bezogen worden. In den nächsten Jahren soll der Anteil an Fair-Trade-Produkten noch gesteigert werden.

Das Tollwood Winterfestival auf der Münchner Theresienwiese beginnt am 25. November und dauert bis zum 31. Dezember.

ddp

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