Beste Tunnelbohrer: Münchner gewinnen Wettbewerb
Mit normalen Bohrmaschinen hat das Gerät aus München allerdings nichts zu tun. Nach Auskunft der TUM wiegt es 22 Tonnen und besteht aus einem 12 Meter langen Container samt Bohrkopf, Stahlröhren und einem Vorschubsystem. Mehr als ein Jahr lang waren die Studentinnen und Studenten damit beschäftigt, die Maschine zu entwickeln. Der Lohn: Nicht nur der Hauptpreis, sondern auch eine Auszeichnung für das beste Navigationssystem.
Organisiert wurde die Veranstaltung am Sonntag von Musks Unternehmen The Boring Company, die nach eigenen Angaben an Tunneln für Transportsysteme wie dem Hyperloop arbeitet, bei dem Menschen in Kapseln mit nahezu Schallgeschwindigkeit durch Röhren transportiert werden sollen. Wie die TUM weiter berichtet, waren bei dem Wettbewerb acht Teams aus aller Welt angetreten. Nur Deutschland und die Schweiz hätten jedoch die strengen Sicherheitsauflagen erfüllt und hätten auf der gesamten Strecke antreten dürfen. Die anderen Teams konnten laut TUM ihre Technologie nur auf wenigen Metern vorführen.
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