Beschlossen: Hier bekommt München neue Radlwege

Um die Forderungen des Radentscheids Schritt für Schritt in die Tat umzusetzen, hat der Stadtrat ein weiteres, umfassendes Maßnahmenpaket beschlossen, das das Fahrradfahren in München erleichtern und sicherer machen sollen.
von  AZ
Um sie sicherer zu machen, hat der Stadtrat für den Ausbau der Münchner Radwege ein neues Maßnahmenpaket beschlossen. (Symbolbild)
Um sie sicherer zu machen, hat der Stadtrat für den Ausbau der Münchner Radwege ein neues Maßnahmenpaket beschlossen. (Symbolbild) © Tobias Hase/dpa

München - Die Landeshauptstadt soll endlich fahrradfreundlicher werden. Das hat vor einigen Jahren erst ein Bürgerbegehren gefordert, dessen Ziele inzwischen vom Stadtrat übernommen wurden.

Neue Maßnahmen sollen wichtige Verkehrsachsen umgestalten

Eine der ersten Maßnahmen war unter anderem der Beschluss für den Bau des Altstadt-Radlrings – am Mittwoch hat der Stadtrat nun ein weiteres und damit das insgesamt fünfte Maßnahmenbündel verabschiedet. Darin enthalten sind 14 Einzelmaßnahmen. Viele davon richten sich vor allem an Projekte, die außerhalb der Innenstadt liegen, wie etwa die Überplanung der Nymphenburger Straße oder der Schäftlarnstraße.

Daneben hat der Stadtrat auch eine spezielle Einfärbung des Altstadt-Radlrings beschlossen. Demnach sollen alle bereits bestehenden und künftigen Abschnitte grün asphaltiert und extra markiert werden, um sie von den anderen Fahrradwegen in München abzugrenzen. 

Mobilitätsreferent und Bürgermeisterin zeigen sich positiv

Bürgermeisterin Katrin Habenschaden sagte dazu: "Mit der Nymphenburger Straße und der Schäftlarnstraße sind zwei bedeutende Verkehrsachsen Teil des fünften Maßnahmenpakets. Deren Umbau wäre ein Meilenstein auf dem Weg zu einem fahrradfreundlichen München.“

Auch Mobilitätsreferent Georg Dunkel zeigte sich optimistisch und fügte noch hinzu: "Die Beschlussvorlage zeigt, dass die Umsetzung der Radentscheide voranschreitet. Damit wird der Radverkehr in München weiter gestärkt und die Mobilitätswende für Bürgerinnen und Bürger sichtbar gemacht.“ 

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