Bericht: U-Bahn-Pöbler schon Ende März vor Gericht

Die drei Afghanen, die mit ihrer Pöbelei in einer U1 Ende Januar für Furore sorgten, sollen sich kaum zwei Monate nach der Tat bereits vor Gericht verantworten.
von  az
„Schluss jetzt! Benehmt euch hier!“ Szenen aus dem Video, das mehrere Hunderttausend Menschen gesehen haben. Die Täter stehen jetzt vor Gericht.
„Schluss jetzt! Benehmt euch hier!“ Szenen aus dem Video, das mehrere Hunderttausend Menschen gesehen haben. Die Täter stehen jetzt vor Gericht. © AZ-Screenshot

Die drei Afghanen, die mit ihrer Pöbelei in einer U1 Ende Januar für Furore sorgten, sollen sich kaum zwei Monate nach der Tat bereits vor Gericht verantworten.

München – Das Video ging um die Welt. Drei Asylbewerber aus Afghanistan gehen in einer Münchner U-Bahn Passanten an, es kommt zu Handgreiflichkeiten. Ein Augenzeuge hält mit seiner Handykamera drauf und stellt die Aufnahmen auf Youtube und in die sozialen Netzwerke. Die Vor- und Nachgeschichte ist hinlänglich bekannt.

Zivilcourage: So verhalten Sie sich als Zeuge richtig

Wie "Bild" nun berichtet, sollen Staatsanwaltschaft und Polizei die Ermittlungen bewusst mit Hochdruck vorangetrieben haben. Durch das Eilverfahren sei es nun möglich, die Täter, die wohl schon länger in Deutschland auf Asyl warten und teilweise bereits abgelehnt wurden, schon Ende März vor Gericht zu bringen - keine zwei Monate nach der Tat.

 

Anwalt: Alkohol und Gruppendynamik waren Schuld

 

Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Gefährliche Körperverletzung. Die Männer hatten nicht nur in der U1 zwei Frauen belästigt, sondern dort auch Passanten und später in einer U5 eine U-Bahnwache tätlich angegriffen.

Ein Verteidiger der Täter beteuert in dem Zeitungsbericht, dass seine Mandanten die Tat bereuen würden. Der Alkohol und die Gruppendynamik seinen Schuld an der Eskalation gewesen.

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