Bergtour: Münchnerin (27) stürzt in die Tiefe

Bei einer Bergtour mit ihrer Mutter verunglückt die Frau. Sie fällt 100 Meter tief auf eine Straße. Dort kann ein Autofahrer nicht mehr ausweichen.
von  det
Die Gruttenhütte in den Tiroler Alpen
Die Gruttenhütte in den Tiroler Alpen © Google Maps

Bei einer Bergtour mit ihrer Mutter verunglückt die Frau. Sie fällt 100 Meter tief auf eine Straße. Dort kann ein Autofahrer nicht mehr ausweichen.

ELLMAU - Die Gruttenhütte. 1600 Meter hoch gelegen in den Bergen Tirols. Ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, die von hier aus die Gipfel des Wilden Kaisers erklimmen wollen. Einer 27-jährigen Münchnerin ist die beliebte Wanderroute fast zum tödlichen Verhängnis geworden.

Gemeinsam mit ihrer Mutter war die Frau am Freitagmorgen aufgebrochen, die beiden wollten sich auf den Weg zur Hütte machen.

Gegen 9.30 Uhr passierte dann der Unfall: Die 27-Jährige stürzte aus noch ungeklärter Ursache in eine Felsrinne und fiel rund 100 Meter in die Tiefe. Erst auf einem kleinen Weg, der Autos den Weg zur Gruttenhütte ebnet, kam die junge Münchnerin zum Liegen. Das Unfassbare: Dort wurde sie nach dem Aufprall von einem Geländewagen überrollt.

Als Polizei und Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, war die Verunglückte noch ansprechbar. Mit schweren Verletzungen wurde sie von einem Rettungshubschrauber in die nächstgelegene Klinik nach Innsbruck geflogen.

Nach bisherigen Erkenntnissen zog sie sich bei dem Unfall einen offenen Knöchelbruch und eine schwere Platzwunde am Kopf zu.
Der Autofahrer, der die Frau überrollt hatte, konnte von der Polizei noch nicht befragt werden. Der Unglücksort war aufgrund seiner Lage direkt hinter einer Geländekuppe aber schlecht einsehbar.

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