Bereits drei Fälle: Opfer ist eine junge Studentin aus Fürstenried

Ein Unbekannter lauert eine Studentin auf, die mit dem Nachtbus von der City aus nach Hause fährt. Das Opfer kann den Mann in die Flucht schlagen.
Ralph Hub |
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Haltestelle Drygalskiallee: Hier stieg die Studentin aus.
Google Haltestelle Drygalskiallee: Hier stieg die Studentin aus.

Ein Unbekannter lauert eine Studentin auf, die mit dem Nachtbus von der City aus nach Hause fährt. Das Opfer kann den Mann in die Flucht schlagen.

München - Der Mann hat es auf junge Frauen abgesehen. All seine Opfer kamen bislang von der Feiermeile zwischen Lenbachplatz und Sendlinger Tor. Und wenn sie mit dem Nachtbus nach Hause fahren, schlägt er zu.

Jüngstes Opfer des Triebtäters ist eine 20-jährige Studentin aus Fürstenried. Sie hatte am Freitagabend in der City gefeiert. Kurz nach 3 Uhr morgens nahm sie am Stachus den Nachtbus der Linie N41. An der Ecke Drygalskiallee/Stäblistraße stieg sie aus. Auf dem Heimweg durch die Ambacher Straße bemerkte sie, dass ihr ein Fremder folgt. An ihrer Wohnung angekommen, wähnte sie sich in Sicherheit. Doch noch im Treppenhaus des Mietshauses fiel der Mann über sie her. Er fasste der Studentin unter den Rock, zerriss ihre Strumpfhose. Als die 20-Jährige laut um Hilfe schrie, flüchtete der Täter.

Erst eine Woche später, am letzten Freitag, entschließt sich das Opfer, zur Polizei zu gehen und Anzeige zu erstatten. Die Fahndung nach dem Sex-Täter läuft. Einiges spricht dafür, dass der Mann bereits Ende Mai mehrere junge Frauen überfallen hat. Innerhalb von einer halben Stunde hatte ein Unbekannter am 25. Mai drei junge Frauen in Großhadern angegriffen.

Lesen Sie hier: Versuchte Vergewaltigung Angst vor Nachtlinien-Sex-Täter - Zwei Fälle!

Erstes Opfer war eine 21-Jährige. Sie stieg nachts um 3 Uhr an der Großhaderner Straße aus dem Nachtbus der Linie N40 aus. An der Kreuzung Guardinistraße/Stiftsbogen schlug der Angreifer zu. Der Mann (etwa 35 Jahre, kurze schwarze Haare, Südländer, athletisch, schwarze Lederjacke, dunkle Hose) stieß sie zu Boden. Die Frau reagierte geistesgegenwärtig und trat dem Sex-Täter in den Unterleib. Er floh.

Doch nur wenige Zeit später, gegen 3.35 Uhr folgte der wohl gleiche Mann zwei Studentinnen. Auch sie waren vom Stachus mit dem Nachtbus gefahren. An der Großhaderner Straße stiegen sie aus. In der Heiglhofstraße griff jemand der 20-Jährigen plötzlich von hinten unter den Rock. Sie stürzte zu Boden. Der Täter legte sich auf sie, versuchte, ihr die Strumpfhose zu zerreißen. Die Frauen wehrten sich massiv und schlugen den Täter in die Flucht. Wieder wurde der Angreifer als Südländer um die 30 beschrieben.

Das K 15 zuständig für Sexualdelikte ermittelt in allen drei Fällen wegen versuchter Vergewaltigung. Hinweise: 2910-0.

 

 

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