Beleidigungen und Aggressivität: Münchner geht auf Polizist los

Die Polizisten wollten helfen, doch der Nachbar tickte aus: Ein 67-Jähriger Münchner beleidigte einen Polizisten mit Migrationshintergrund und wollte auf ihn losgehen.
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MÜNCHEN - Die Polizisten wollten helfen, doch der Nachbar tickte aus: Ein 67-Jähriger Münchner beleidigte einen Polizisten mit Migrationshintergrund und wollte auf ihn losgehen.

Am vergangenen Dienstag ging um 21.30 Uhr bei der Polizei ein Notruf ein. Die Anruferin konnte sich nicht klar ausdrücken, deshalb fuhren mehrere Streifenwagen und Rettungskräfte zum Einsatzort im Olympiadorf. Dort stellte sich heraus, dass die Anruferin die Notrufnummer gewählt hatte, weil sie ärztliche Hilfe brauchte.

Damit war der Einsatz der Polizisten eigentlich beendet, doch ein Nachbar der Anruferin machte den Beamten einen Strich durch die Rechnung.

Der 67-Jährige kam plötzlich aus seiner Wohnung und beschimpfte einen 34-Jährigen, in zivil gekleideten Polizisten mit Migrationshintergrund. Mit fremdenfeindlichen Beschimpfungen schlug er verbal zu. Der 34-Jährige Beamte gab sich als Polizist zu erkennen, doch der Nachbar beschimpfte den Mann weiter. Auch der Aufforderung doch bitte wieder in seine Wohnung zu gehen, kam der aggressive Mann nicht nach, er ballte beide Fäuste und wollte auf den Polizisten losgehen. Der 34-Jährige drängte den Angreifer schließlich in dessen Wohnung - wo der Mann aber nicht still blieb, sondern seine rassistischen Tiraden weiter freien Lauf ließ. Erst als die Polizei seine Wohnung verließ, beruhigte sich der Mann. Der 67-jährige Münchner muss sich nun wegen Volksverhetzung und Beleidigung verantworten.

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