Bekannter Neonazi kontrolliert: Wollte er ein Heim anzünden?

Ein polizeibekannter Neonazi aus Rosenheim gerät im Münchner Süden in eine Polizeikontrolle. Im Auto fanden die Beamten Hinweise auf einen geplanten Anschlag.
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Ein polizeibekannter Neonazi aus Rosenheim gerät im Münchner Süden in eine Polizeikontrolle. Im Auto fanden die Beamten Hinweise auf einen geplanten Anschlag.

München – Der Neonazi geriet im Münchner Süden, in der Nähe von zwei Flüchtlingsunterkünften zwischen Neuperlach und Ramersdorf in eine Polizeikontrolle. Die Beamten stoppten sein Auto auf der Putzbrunner Straße.

Im Wagen lag quasi die perfekte Ausrüstung für einen Brandanschlag: eine Axt, ein Beil, ein verbotenes Messer, ein voller Benzinkanister, sowie im Verbandskasten versteckt ein Nachtsichtgerät.

Lesen Sie hier: Tritte ins Gesicht - Polizei sucht diesen S-Bahn-Schläger

Als die Beamten den Verdächtigen überprüften, stellten sie fest, dass sie es mit einem polizeibekannten Neonazi aus Rosenheim zu tun haben, der schon mehrfach durch Gewalt- und Einbruchsdelikte aufgefallen war. Trotzdem wurde der Mann nicht festgenommen. Lediglich das verbotene Messer musst er abgeben.

Die Kontrolle fand bereits im August statt, wurde aber erst jetzt bekannt. Inzwischen beschäftigt der Vorfall den Landtag. Der Rechtsextremismus-Experte der SPD-Fraktion Florian Ritter sagte, er finde das Verhalten der Polizei ziemlich verwunderlich. „So ein Vorgang begründet zumindest einen Anfangsverdacht.“ Es stelle sich die Frage, ob man nicht die Staatsanwaltschaft hätte eingeschalten müssen.

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