Bei U-Bahnen und Bussen droht Ausnahmezustand

Massenandrang rund um das Finale dahoam: Trotz zusätzlicher Züge und Extra-Personal ist mit Engpässen und "Bahnhofssperrungen" zu rechnen.
von  Rudolf Huber
So leer wird es an diesem Samstag wohl auf keinen U-Bahnhof in Richtung Fußball oder Public Viewing zugehen.
So leer wird es an diesem Samstag wohl auf keinen U-Bahnhof in Richtung Fußball oder Public Viewing zugehen. © Daniel von Loeper

Massenandrang rund um das Finale in der Champions League:  Trotz zusätzlicher Züge und jeder Menge Extra-Personal rechnen die Verantwortlichen mit "Engpässen und Bahnhofssperrungen".

München - 
Mehr Menschen und mehr Fahrzeuge geht nicht: „Bis zur Leistungsgrenze” will die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) diesen Samstag gehen, um den Massenansturm auf U-Bahn, Tram und Bus rund ums Champions-League-Finale zu bewältigen. Trotzdem erwarten MVG-Chef Herbert König und seine Mitarbeiter den Ausnahme-Zustand – mit massiven Engpässen und sogar Bahnhofssperrungen.

Insgesamt sind 160 zusätzliche Mitarbeiter und 25 Zusatz-U-Bahnen auf den Linien U2, U3, U5 und U6 im Einsatz. Sie verstärken das reguläre Angebot Richtung Arena, Olympiazentrum und Theresienwiese – und retour.

Die Verstärkerzüge zur Arena starten am Harras und am Sendlinger Tor. Zwischen Fröttmaning und dem Olympiastadion fahren Shuttle-Busse.

Direkt zum Olympiastadion kommt man ab 16.30 Uhr abseits der hoch belasteten U3 am entspanntesten mit den zusätzlichen Zügen ab Sendlinger Tor und Hauptbahnhof auf der Strecke der U2. Zwischen Münchner Freiheit und Oly-Park sorgen bei Bedarf Busse für weitere Fahrtmöglichkeiten. Deutlich lockerer zum Olympia-Stadion geht’s mit der U1 bis Gern plus Fußmarsch oder bis zum Olympia-Einkaufszentrum plus Umsteigen in die U3.

Für die Public-Viewing-Linien U4 und U5 rechnet die MVG trotz Sonderzügen mit Überlastung. Und empfiehlt, lieber per pedes oder mit dem Radl zur Theresienwiese zu kommen. 

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