Beförderung: Appell am Hofgarten

Knapp 600 Soldaten werden zu Offizieren befördert. Im Umfeld kommt es zu Protesten
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Angetreten zum Beförderungsappell: Offiziersanwärter am Freitag im Münchner Hofgarten.
Angetreten zum Beförderungsappell: Offiziersanwärter am Freitag im Münchner Hofgarten.

München - Im Hofgarten sind am Freitag knapp 600 Bundeswehrsoldaten, darunter etwa 80 Frauen, zu Offizieren ernannt worden. Erstmals fand der "Beförderungsappel“, wie die Bundeswehr ihn nennt, in der Innenstadt und nicht in der Bundeswehr-Universität Neubiberg statt.

Friedensaktivisten protestierten mit einer Mahnwache und einer Kundgebung gegen den Appell. Nach Polizeiangaben nahmen bis zu 60 Menschen an der Demonstration teil. Bei dem Appell im Hofgarten wurden rund 3000 Zuschauer gezählt.

Verteidigungs-Staatssekretär Stéphane Beemelmans und Staatskanzleichef Thomas Kreuzer beförderten die Soldaten zum Leutnant oder Leutnant zur See – dem ersten Offiziersdienstgrad.

Die Zeremonie hatte mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Theatinerkirche begonnen. Die Präsidentin der Universität der Bundeswehr, Merith Niehuss, meinte, der Hofgarten sei ein  würdiger  Rahmen für die emotional wichtigste Beförderung innerhalb der Offizierlaufbahn.

Ministerpräsident Horst Seehofer hatte vorab von einem „klaren öffentlichen Bekenntnis zu unseren Streitkräften“ gesprochen. Staatskanzleichef Kreuzer sagte, es sei eine Ehre und Selbstverständlichkeit, für die Soldaten Flagge zu zeigen.

SPD-Landtagsfraktionschef Markus Rinderspacher erklärte, die Bundeswehr verdiene öffentliche Unterstützung aus Politik und Gesellschaft.

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