Beerdigung von Rudi Hierl: "Ihn mochte und schätzte jeder"
NEUHAUSEN - Alt-Stadtrat Rudi Hierl (CSU) wurde am Freitag beigesetzt. Mehr als 500 Trauernde kamen zum Requiem in St.Benno. Große Ehre für den Menschenfreund.
Ehre, wem solche Ehre gebührt. Es war schon ein kleines Staatsbegräbnis, als der frühere CSU-Stadtrat Rudi Hierl († 88) am Freitag beerdigt wurde. Mehr als 500 Trauernde waren zum Requiem in die überfüllte Kirche St. Benno gekommen: Angehörige, Freunde, Abordnungen mit Fahnen von vielen Vereinen von den Schäfflern über die Egerländer bis zu den Maltesern und seinem Freundeskreis, den Altbennonern.
Es kamen Offizielle, Weggefährten und Politikkollegen – über Minister Ludwig Spaenle, OB Ude, Peter Gauweiler und Stadträte um Josef Schmid (CSU) und Alexander Reissl (SPD). Der Schlossermeister aus der Erzgießereistraße war überall sehr beliebt. Und als der Sarg herabgelassen war, spielten die Dombläser die Bayernhymne – Hierls liebste Musik, die er mehr als eine halbe Million Mal auf Visitenkarten verteilt hat.
„Er hat die Menschen zusammengebracht,“ sagte Weihbischof Engelbert Siebler in seiner Predigt: „Es war seine besondere Begabung, sich um jeden zu kümmern. Sie wussten, dass sie bei ihm Gehör finden.“ Der Menschenfreund hat viele Einrichtungen gefördert. Josef Schmid: „Ihn mochte und schätzte jeder.“
Willi Bock