Bedroht, verprügelt, bestohlen: Autofahrt endet im Streit

Obwohl nichts vereinbart worden war, verlangte ein 20-Jähriger nach einer gemeinsamen Fahrt Geld von seinem Mitfahrer. Als dieser nicht zahlen kann, prügelte er auf ihn ein.
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Der junge Münchner wurde von einem 20-Jährigen verprügelt - angeblich Notwehr. (Symbolbild)
AZ Der junge Münchner wurde von einem 20-Jährigen verprügelt - angeblich Notwehr. (Symbolbild)

München - Ein 18-jähriger Münchner ist von einem 20-Jährigen nach einer gemeinsamen Autofahrt bedroht, geschlagen und bestohlen worden.

Die beiden Männer waren zusammen von einer Geburtstagsparty im südlichen Landkreis aufgebrochen und wollten mit anderen Partygästen gegen 2 Uhr nachts zu einer Maibaumwache fahren. Als sie dort ankamen, verlangte der Beifahrer von dem jungen Münchner 20 Euro für die Fahrdienste, obwohl nichts dergleichen vorab verabredet worden war.

Weil der 18-Jährige nicht zahlen konnte, drohte ihm der 20-Jährige aus dem Kreis Miesbach mit Schlägen. Der junge Mann versuchte sich daraufhin Geld zu leihen und telefonierte dazu unmittelbar neben dem Auto mit einem Bekannten.

Noch bevor der 18-Jährige das Gespräch beendet hatte, riss der Beifahrer ihm plötzlich Schal und Mütze vom Kopf und trat mit seinem Fuß gegen das Knie des jungen Münchners.

Als dieser zu Boden ging, schlug der 20-Jährige noch zweimal mit der Faust auf den Kopf des Mannes ein. Dann stieg er mit Schal und Mütze des Verletzten ins Auto, um diese als "Pfand" einzubehalten.

Der Münchner erlitt leichte Verletzungen am Knie und am Kopf und musste in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden.

Der Schläger konnte ermittelt werden. Der 20-Jährige gab an, dass die Bezahlung der Fahrtkosten vereinbart war und es sich bei seinen Schlägen um Notwehr gehandelt habe.

Er wurde nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

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